Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen. Genau die richtige Zeit die Gartensaison willkommen zu heißen! Das "Grüne Team" vom Landratsamt gibt Freizeitgärtnern wertvolle Tipps für den Mai.
Nach einem ungewöhnlich lang andauernden Winter gibt es nun für Freizeitgärtner wieder viel zu tun. Am Landratsamt berät das Sachgebiet Gartenkultur und Landespflege bei Fragen rund um den Garten. Hier einige Informationen zur anlaufenden Gartensaison.
Gemüse: Die Zeit für die Aussaat und Pflanzung verschiedenster Gemüsekulturen ist gekommen, wenn der Boden abgetrocknet ist und sich erwärmt hat. Die alte Gärtnerweisheit "Säst mich im April komm´ ich wann ich will, säst mich im Mai ? komm ich glei´", gilt immer noch. Damit gemeint ist, dass Kulturen, die im Übereifer zu früh ausgesät wurden, bei unwirtlichen Temperaturen lange im Boden liegen bis sie - wenn dann überhaupt noch - anfangen zu keimen. Kulturen, die am Fensterbrett vorgezogen wurden, müssen nun langsam ans Freie gewöhnt werden. Um zu verhindern, dass die zarten, jungen Pflänzchen einen Sonnenbrand bekommen, sollten sie anfänglich einen schattigen Platz im Freien erhalten.
Rasen: Vertikutieren sollte man nur, wenn die Grasnarbe verfilzt ist. Oft wird viel zu früh und unnötig vertikutiert, was nichts anderes bedeutet, als die Grasnarbe zu schlitzen. Richtig ist es, bei Bedarf vor dem Vertikutieren den Rasen erst zwei bis drei Mal zu mähen, anschließend zu vertikutieren und dann das Grün mit einem Langzeit-Rasendünger zu verwöhnen.
Sommerblumen: Knollen und Zwiebeln von Sommerblumen wie Dahlie, Gladiole oder Knollenbegonie kommen jetzt in die Erde (überwinterte Dahlienknollen vorher säubern und wenn nötig teilen). Sommerblumen können auch jetzt noch ausgesät werden. Sie holen den vermeintlichen Rückstand gegenüber überständigen Aussaaten am Fensterbrett bald wieder auf.
Gießen: Das richtige Gießen ist entscheidend. Nur die Erde oberflächlich zu besprühen, ist nicht mit durchdringendem, ergiebigem Wässern zu verwechseln. Zehn bis zwanzig Liter Wasser auf den Quadratmeter ist ein Maß, das dem versierten Freizeitgärtner durchaus ein Begriff ist. Mit einer Gießkanne ausgebracht, bekommt man ein Gefühl für die Größenordnung der Wassermenge. Die Wassertemperatur sollte nicht zu kalt sein. Temperiertes Wasser aus der Regentonne ist ideal, aber auch automatische Bewässerungssysteme sind geeignet.
Kontakt: Für Fragen rund um den Garten steht das "Grüne Team" vom Sachgebiet für Gartenkultur und Landespflege im Landratsamt unter der folgenden Telefonnummer 0941/4009-361, -362, oder -619 gerne zur Verfügung.
Wonnemonat Mai: Grüner Daumen gefragt!
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- Kategorie: Sport & Freizeit
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