In den nächsten Tagen erwarten uns Rekordtemperaturen. Verständlich, dass es viele raus an die Sonne zieht. Sonnenanbeter sollen aber stets an eines denken: den richtigen Sonnenschutz.
Entscheidend bei der Verwendung von Sonnencreme ist es, diese auch richtig anzuwenden. Hier gilt das Motto: klotzen statt kleckern. Will heißen: Nur, wenn Sie sich dick genug eincremen, ist der Schutz auch ausreichend. Eine zu dünne Schicht Sonnencreme macht aus einem LSF 30 schnell schon mal nur noch die Hälfte. Dermatologen empfehlen daher, 30 Milliliter Creme (entspricht ungefähr der Menge von drei Esslöffeln) für den gesamten Körper zu verwenden. Besonders achten sollten Sie dabei auf die "Sonnenterrassen". Stirn, Nase, Ohren, Nacken, Schultern, Dekolleté und Fußrücken freuen sich auch über eine Extraportion Sonnencreme.
Nachcremen sollten Sie generell nach zwei bis drei Stunden, um den Schutz aufrecht zu erhalten.
Was kostet ein guter Sonnenschutz?
Teuer gleich besser ? dieser Spruch passt auf Sonnencremes nicht. Stiftung Warentest hat Sonnenschutz unterschiedlicher Preisklassen getestet. Hierbei schnitten hochpreisige Marken im Durchschnitt weitaus schlechter ab, als ihre günstigen Pendants aus dem Supermarkt oder der Drogerie.
Hält wasserfest was es verspricht?
Auch wenn eine Sonnencreme als "wasserfest" deklariert ist, sollten Sie in jedem Fall den Schutz nach dem Gang ins kühle Nass erneuern. Die Schutzfunktion unserer Sonnencremes kann sich nach dem Baden nämlich deutlich reduzieren.
Mythos: Solarium schützt vor Sonnenbrand
Schenken Sie diesem Mythos keinen Glauben. Denn im Solarium trifft lediglich UV-A-Strahlung auf die Haut. Diese wird dadurch zwar sofort gebräunt, ein körpereigener Schutz entsteht jedoch erst durch das Auftreffen von UV-B-Strahlung auf die Haut. Diese bewirkt die Bildung von Melanin und die Verdickung der obersten Hautschicht.
Das Vorbräunen auf der Sonnenbank schützt also nicht vor Sonnenbrand.
Sonnen - aber bitte richtig!
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