Der Tisch der Wahrheit

Der Verein TierrechteAktiv e.V. Regensburg veranstaltet am Sonntag, den 20. Oktober von 13 - 17 Uhr eine Mahnwache mit dem Titel  "Der Tisch der Wahrheit"  in Regensburg am HAIDPLATZ. Aktivisten von TierrechteAktiv Regensburg e.V. präsentieren sich mit einem echten Rinderkopf am "Tisch der Wahrheit" mit der Aussage: "Nix sehen, nix sagen, nix hören". Sie wollen damit auf die Folgen und Auswirkungen des Fleischkonsum aufmerksam machen.

Mahnwache "Der Tisch der Wahrheit" am Sonntag, den 20. Oktober 2013 von 13-17 Uhr am HAIDPLATZ in Regensburg. Fleisch verschwendet mehr Nahrungsmittel als es liefert. Man muss große Mengen pflanzlicher Lebensmittel verfüttern, um kleine Mengen Fleisch zu erhalten. Mehr als ein Drittel der Weltgetreideernte gehen so als Futter in die Tierindustrie. Arme Länder verkaufen ihr Getreide an den Westen, während die eigene Bevölkerung verhungert. Nur damit wir Burger essen können. Wie Philip Wollen sagte: jedes Stück Fleisch, das wir essen, ist ein Schlag in das verweinte Gesicht eines verhungernden Kindes.

Und dieser Hunger nach Fleisch verursacht Krebs, Herz und Schlaganfälle. Diese Krankheiten sind Todesursache Nummer 1. Broccoli und Blumenkohl zählen allerdings nicht zu den Auslösern, Fleischkonsum schon. Und Studien der Cornell und Harvard Universität kommen zu dem Ergebnis, dass die Menge an Fleisch in einer gesunden menschlichen Ernährung exakt 0 ist. Unvorstellbare Mengen Gülle verschmutzen Gewässer und Böden. Große Teile des Regenwaldes werden zerstört um Futtermittel anzubauen. Die Klimaveränderung hat einen Hauptverursacher: den CO2 Ausstoß in der Massentierhaltung.

Wir haben erkannt, dass Geschlecht, Religion oder die Farbe der Haut keine Gründe sind jemanden zu diskriminieren oder zu töten. Die Zeit ist reif zu erkennen, dass auch die Anzahl der Beine, die Behaarung, die Sprache, körperliche Stärke oder Intelligenz genauso bedeutungslos sind. Tiere haben Rechte. Sie sind keine gefühlslosen Maschinen. Und es ist nicht unsere Freiheit sie wie Ressourcen zu benutzen.

Die eigene Freiheit sollte dort enden, wo die Freiheit eines anderen beginnt. Das zu respektieren ist Gerechtigkeit. Wir brauchen keine größeren Käfige, wir brauchen leere Käfige. Artgerecht kann nur die Freiheit sein. Und freundliches Töten bei Tieren existiert genauso wenig wie freundliches Töten bei Menschen. Deswegen müssen Tiere von unseren Tellern verschwinden.

(Textquelle: Philipp Wollen / Erik Gottwald; Introbild: Uwe Weinreich  / www.pixelio.de)

Veranstaltungshinweis:
Was? Tisch der Wahrheit
Wann? Sonntag, 20. Oktober 2013, 13-17 Uhr
Wo? HAIDPLATZ, Regensburg