Marius Müller verlässt den Jahn

Den 23-jährigen Mittelfeldspieler zieht es zurück in seine Heimat, wo er zukünftig für den hessischen Verbandsligisten SC Borussia 04 e.V. Fulda auflaufen wird. Zudem wird Marius Müller in Fulda seinem erlernten Beruf als Bürokaufmann nachgehen.

Der SSV Jahn hatte dem Linksfuß angeboten, sich in der Vorbereitung zur neuen Saison für eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags zu empfehlen. Müller entschied sich letztlich gegen diese Möglichkeit, betont aber, dass ihm der Schritt schwer gefallen ist: "Ich habe mich in Regensburg rundum wohl gefühlt. Das Umfeld beim Jahn, meine Teamkollegen und auch die Fans sind mir in den vergangenen beiden Jahren ans Herz gewachsen. Bei ihnen allen möchte ich mich für die tolle Zeit bedanken!"

Marius Müller hatte bereits in der Jugend für den SC Borussia Fulda gespielt. Über die Stationen Hünfelder SV, Eintracht Frankfurt II und FSV Frankfurt II, landete er schließlich im Sommer 2012 beim SSV Jahn Regensburg. In der Rückrunde der Saison 2012/13 war er an den SV Steinbach ausgeliehen. In seiner Zeit beim Jahn kam Marius Müller auf elf Profieinsätze. Zudem lief er 13 Mal für die zweite Mannschaft auf, für die er sieben Tore erzielte. Zur kommenden Saison kehrt Müller nun in seine hessische Heimat zurück. Der SC Borussia 04 e.V. Fulda spielt derzeit in der 6. Liga, verfolgt jedoch ehrgeizige Ziele. Der Mittelfeldspieler will helfen, diese zu verwirklichen. Zudem wird er mit seiner Freundin, mit der er in den vergangenen beiden Jahren eine Fernbeziehung geführt hatte, zusammenziehen und eine Anstellung als Bürokaufmann antreten.

Der SSV Jahn Regensburg wünscht Marius Müller, in Person von Christian Keller, Geschäftsführer Profifußball, für seine Zukunft alles Gute: "Marius hat sich beim Jahn zu jeder Zeit absolut vorbildlich verhalten. Leider haben ihn diverse Verletzungen immer wieder zurückgeworfen. Seiner jetzigen Entscheidung zur Neuausrichtung seiner Karriere gebührt großer Respekt. Wir drücken ihm die Daumen, dass dabei alles so klappen wird, wie er es sich vorstellt. Das hat er sich verdient."

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Foto: Marc Holzapfel  / pixelio.de