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Wie schon alle hiesigen Medien gestern bescheid wussten und jeder "exklusiv und aus gut informierten Kreisen" berichtete, steht es heute nun auch offiziell fest: Das neue Jahnstadion in Oberisling wird den Namen "Continental Arena" tragen. Dafür sponsert der im Stadtosten ansässige Reifenhersteller das Stadion mit einer Million Euro.

Die Regensburger jedenfalls können froh sein, dass die Baupläne fürs neue Stadion direkt an der A3 eingereicht wurden, bevor der neue Sponsor feststand. Sonst hätten wir womöglich neben der Papstwiese bald eine Arena in Form eines schwarzen Pneu gehabt. Gut - die Stadt hätte damit nach Außen klar Profil zeigen können. Wenn der Jahn allerdings dann rein sportlich die Erwartungen nicht erfüllen könnte, wäre man schnell als "Truppe aus der Gummizelle" bekannt geworden.


"Continental ist in Regensburg ein ganz besonders Unternehmen, ein beeindruckender Arbeitgeber und steht für den Innovationsstandort Regensburg", begründet Wolbergs die Entscheidung. Schon seit Jahren arbeiten Stadt und Continental eng zusammen.

Mit einer Millionen Euro unterstützt die Continental Automotive GmbH ab 2015 mit einem Fünf-Jahres-Sponsoring das Tages- und Veranstaltungszentrum und bekommt dafür das Namensrecht für den gesamten Komplex. "Dadurch unterstreichen wir auch unser Engagement als attraktiver Arbeitgeber in der Region", so Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands der Continental AG (im Bild links; daneben OB Wolbergs und Conti-Standortleiter Thomas Ebenhöch). "Wir verfolgen den laufenden Stadionbau mit regem Interesse immer wieder vor Ort und freuen uns über die Entscheidung umso mehr."

Das Tages- und Verwaltungszentrum biete außerdem für das hießige Unternehmen eine gute Möglichkeit für Konferenzen mit bis zu 1.000 Mitarbeitern. Auch die Stadt Regensburg will in Zukunft das Verwaltungszentrum für verschiedene Bereiche nutzen.

Allerdings wird die Million nicht ? wie es sich die meisten Jahn-Fans wünschen ? in neue Spieler o.Ä. investiert, die den Ball in der Conti-Arena treten werden. Das Geld fließt dem Stadioneigentümer und damit dem städtischen Regiebetrieb zu.

"Der Jahn braucht sich trotzdem keine Sorgen machen. Dieses Projekt macht den Profifußball in Regensburg zukunftsfähig. Sie werden sehen, in zwei Jahren spielt der Jahn in der zweiten Bundesliga", so Oberbürgermeister Joachim Wolbergs.

Und wer weiß, vielleicht werden Sponsoren, Vips und andere illustre Ehrengäste im Stadion dann in Zukunft von netten Damen hinter der Theke in der Conti-Lounge empfangen. Mit strahlendem CI-Orange an den Wänden und rundum natürlich in Fußball-Optik. Ob sich das niederländische Oranje des Reifenherstellers aber mit dem Jahn-Rot beisst, bleibt abzuwarten. So ein bißchen Biss ist im Fußball ja ohnehin gerade en Vogue.

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