Vorschlafen für die WM?
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Heute ist es wieder soweit: das nächste Spiel der Deutschen Nationalmannschaft steht an. Diesmal jedoch zu deutlich späterer Stunde. Erst um 22 Uhr wird gekickt. Für viele, die am nächsten Tag wieder früh aus den Federn müssen, bedeutet das eine kurze Nacht. Wir haben einige Tipps, wie Sie dennoch frisch in den nächsten Tag starten können.
Einschlaftipps
Die wenigen Stunden Schlaf, die nach dem Spiel noch bleiben, wollen so gut wie möglich genutzt werden. Aber gerade unter "Zeitdruck" schläft es sich bekanntlich doppelt so schwer ein. Worauf Sie deshalb achten sollten:
Beste Voraussetzungen schaffen
Die richtige Temperatur, ein ruhiger Raum und eine bequeme Matratze sind unverzichtbar, wenn es um einen erholsamen Schlaf geht. Optimal ist im Schlafzimmer eine Temperatur zwischen 16 und 19 Grad, die Matratze sollte nicht zu weich sein und Ihren Rücken unterstützen. Lassen Sie lautstarke Autokorsos nicht schlafen, helfen Ohropax.
Alkohol ? aber in Maßen
Klar, ein Bier gehört für die meisten zum Public Viewing einfach dazu. Auch wenn Alkohol eine vermeintlich einschläfernde Wirkung nachgesagt wird ? diese ist nicht von Dauer. Wer zu viel Alkohol konsumiert, wacht Nachts auf und liegt wach. Also besser in Maßen genießen.
Schöne Gedanken machen
Wer sich schöne Gedanken macht, schläft im Schnitt 20 Minuten früher ein. Dies fanden Wissenschaftler aus Oxford heraus, die Versuchspersonen entweder Schäfchen zählen, an etwas nach Belieben oder etwas besonders Positives denken ließen. Das Ergebnis: Die "Optimisten" im Bett schliefen 20 Minuten eher ein, Schäfchen zählen erwies sich als am wenigsten effektiv.
Entspannen
Wer zu sehr auf seinen Körper achtet, ruft Stress, Anspannung und Sorgen hervor. Normale körperliche Signale wie ein leichtes Zucken können dann schon als bedrohlich empfunden werden. Entspannungsübungen wie autogenes Training können hier helfen.
Vorschlafen ? geht das?
Viele Menschen, die Schichtarbeit leisten oder durch Bereitschaftsdienst beruflich eingespannt sind, versuchen ihr Schlafdefizit durch Vorschlafen im Zaum zu halten. Andere schlafen am nächsten Tag länger, um den versäumten Schlaf nachzuholen. Aber funktioniert das wirklich? Schlafforscher antworten auf diese Frage mit einem entschiedenen: NEIN. Denn wer nachmittags oder in den frühen Abendstunden versucht, sein Stundenkonto in Sachen Schlaf aufzubessern, bringt seine natürliche Schlafstruktur aus dem Gleichgewicht. Außerdem fehlt durch die kurze Schlafphase der wichtige Tiefschlaf, wodurch eine Erholung beträchtlich gemindert wird.
Hoffen wir also auf einen Sieg der Deutschen Mannschaft ? die damit verbundene Euphorie rettet nach einer schlaflosen Nacht garantiert auch durch den Tag!
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Bild: rudolf ortner / pixelio.de