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Eine Woche voller nerviger Anmachsprüche liegt jetzt hinter uns. Heute beenden wir unser Experiment mit der kostenlosen Dating-App Lovoo. Endlich. Bei meiner Kollegin und mir ist ein erleichtertes Aufatmen nicht zu unterdrücken. Sieben Tage Flirt-Stress adé.

"Lust auf ein kleines Abenteuer? Wenn ja, dann schicke ich dir auch Bilder von mir!" Ähm ? NEIN und ein schneller Klick auf "Ablehnen". Mit diesen taktlosen Sprüchen ist jetzt Schluss. Zum Glück. Eine Woche Lovoo reicht uns wirklich. Aber natürlich waren nicht nur unangenehme Nachrichten dabei, viele Männer sind höflich, verteilen Komplimente und suchen nach eigenen Angaben ? wenn man denen denn glauben kann ? eine feste Beziehung, eine Frau, bei der alles stimmt. Die auf einer Wellenlänge schwimmt. Den gleichen Humor teilt. Die jeden lustigen Unsinn mitmacht und Geborgenheit gibt. Eine Möglichkeit, das lange Single-Dasein zu beenden. Und die Männer, die mir das erzählt haben, klangen ehrlich. Ehrlich auf der Suche.


Doch mit der Aussicht, diese App gleich löschen zu können, lassen sich die Ereignisse der vergangenen Woche auch in positivem Licht betrachten. Wir haben viele neue Leute "kennengelernt", zumindest eben schriftlich, hätten viele Dates absahnen können und haben interessante Infos über die App und ihre Nutzer erfahren. Auf meine Fragen, wie sich denn die Damenwelt in Lovoo so präsentiert, hatten die Männer allerdings auch eindeutige Antworten: 95 Prozent seien dumm wie Brot und bei den Dates, die meine Chatpartner bisher hatten, habe sich noch nichts ergeben. Schon nach dem ersten Hallo war klar, dass das nichts wird. Soll wohl bedeuten, wochenlanges virtuelles Kennenlernen und Chatten war nach einem einzigen "Hallo" umsonst. Date gelaufen. Sympathie verflogen.

Während meine Kollegin sich schon gestern von ihrer Dating-App getrennt hat und sich ab sofort lieber wieder den Männern in der Dating-App tinder widmet ? scheinbar sammeln sich nach ihrer Aussage dort attraktivere Chatpartner und weniger plumpe Anmachen ? werde ich ab heute auf den ganzen virtuellen Flirt-Kram verzichten und lieber in der Realität die Augen offen halten. Denn vielleicht lohnt es sich, seine Umgebung besser wahr zu nehmen und den Blick des Öfteren mal vom Handy zu heben. Der Traumprinz läuft sonst in der Fußgängerpassage noch an einem vorbei, während man hochkonzentriert das Geschehen auf dem Smartphone verfolgt.

Deshalb heißt es jetzt auch für mich:





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Vorherige Texte:
Tag Sechs: http://www.regensburger-nachrichten.de/lifestyle/77349-selbst-test-sechster-tag-mit-lovoo
Tag Zwei: http://www.regensburger-nachrichten.de/lifestyle/77337-selbst-test-tag-zwei-mit-lovoo
Tag Eins: http://www.regensburger-nachrichten.de/lifestyle/77323-selbst-test-dating-app-lovoo

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