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Genau sechs Monate ist es her, dass der F.C. Hansa Rostock in einem Spiel der 3. Liga Gast in Regensburg beim SSV Jahn 2000 Regensburg war. Damals fiel die polizeiliche Bilanz äußerst positiv aus. Am vergangenen Samstag trafen die beiden Vereine erneut aufeinander. Die Polizei rechnete mit hoher Gewaltbereitschaft. Die Bilanz fällt jedoch zufriedenstellend aus.



Das Polizeipräsidium Oberpfalz hatte das Aufeinandertreffen als ein Spiel mit hohem Risiko bewertet. Massive Ausschreitungen der Rostock-Fans im Saisonverlauf 2013/2014 anderorts, wie Sachbeschädigungen und Gewaltdelikte, gaben Anlass dazu. Die abschließende Bewertung des Spieltages fällt vor diesem Hintergrund zufriedenstellend aus. Ein Aspekt hierfür ist wohl auch die polizeiliche Präsenz gegenüber den Gruppierungen, die sich bereits in den Vormittagsstunden im Stadtgebiet aufgehalten hatten.

Zwischen 1.000 und 1.500 Anhänger des F.C. Hansa Rostock wurden in Regensburg erwartet, letzendlich waren es etwa 600. Davon reisten rund 250 mit der Bahn an, sie wurden von Polizeikräften zum Stadion begleitet, der Rest kam mit Bussen oder Privat-Pkw. Neben Kräften aus dem gesamten Präsidialbereich waren Beamte der Bayerischen Bereitschaftspolizei und der Bundespolizei zur Einsatzbewältigung mit eingebunden. Zur Gewährleistung der Sicherheit innerhalb des Stadions trug ein entsprechend dimensioniertes Kontingent des Ordnungsdienstes bei.

Im Vorfeld des Spiels, das 4:4 endete, kam es zu Pöbeleien zwischen "Rostockern" und Passanten in der Kirchmeierstraße. Ein Gast-Fan, der sich vor dem Spiel noch einen Joint genehmigte, kam kurzfristig in polizeiliche Obhut. Ihm tat es ein Fan des SSV Jahn gleich, der während des Spiels seinen Joint rauchte und einen Weiteren in Reserve bei sich hatte. In der Prüfeninger Straße kontrollierten Polizeibeamte einen Kleinbus, dessen Insassen durch Pöbeleien und eine Körperverletzung gegenüber einem Heim-Fan auf sich aufmerksam gemacht hatten. Diverse Sturmhauben, einen Schlauchschal mit eingeschnittenen Sehschlitzen und ein Plakat mit der Aufschrift "Scheißbullen" hatten sie bei sich. Die Kontrollierten erklärten sich mit der formlosen Einziehung der Gegenstände einverstanden.

Ein Feuer in der Gästetoilette sorgte gegen Spielende für Aufregung. Es konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Unbekannte hatten Papierhandtücher in Brand gesetzt. Die Polizei ermittelt hetzt wegen Sachbeschädigung durch Brandlegung.

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Fotos: Gatzka

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