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Der siebte Spieltag der dritten Fußballliga bringt dem Jahn mit einem 1:1-Unentschieden gegen den FC Energie Cottbus lediglich einen Punkt. Die selbstbewussten Cottbuser ließen sich vom Jahn nicht zurückschrecken und lieferten einen harten Kampf.

Mit einem 1:1 trennte sich der SSV Jahn Regensburg von dem Zweitliga-Absteiger FC Energie Cottbus. "Es wäre mehr drin gewesen für uns", gibt Trainer Alexander Schmidt zu, "gewonnen haben wir insofern, weil die Mannschaft wieder einen Schritt nach vorne gemacht hat." Grundsätzlich zeigt Schmidt sich aber zufrieden mit dem erspielten Punkt.

Die erste Halbzeit blieb zwar torlos, jedoch zeichnete sich nach einem defensiven Spiel beider Teams das erste Aha-Erlebnis für den FCE ab: Durch einen Fehler im Spielaufbau der Regensburger konnte Zbynek Pospech einen schnellen Pass am Strafraum zum Abschluss bringen und bugsierte den Ball in der 23. Minute an die Querlatte. Die Aufregung der rund 3.500 Zuschauer blieb umsonst, denn der Schiedsrichter Florian Heft (Wietmarschen) entschied auf Abseits.

Nach dieser Torchance nahm das sonst so ruhige Spiel, in welchem sich der Jahn agil und Cottbus erwartungsgemäß mit etwas mehr Reife präsentierte, deutlich an Fahrt auf. Mit einem Torschuss von Aosman aus 14 Metern (32.) und einer Möglichkeit durch Güntner, welcher in der 34. Minute alleine auf dem Weg zum Tor war, bildeten sich für den Jahn weitere Chancen heraus, die jedoch nicht umgesetzt werden konnten.

Die Cottbuser sahen in Pospechs Vormarsch in der 35. Minute schon das Tor zum 1:0, jedoch entschied der Unparteiische auch hier auf Abseits. Die erste Hälfte des Spiels ging damit torlos aus.

Die zweite Halbzeit begann mit einem neu gewonnen Temperament der Regensburger: Mit einer Offensive erkämpfte sich der Jahn drei Torchancen und verwandelte schließlich die vierte zu einer 1:0-Führung. Güntner nahm einen Ball 20 Meter vor dem Tor an, lies einen Gegenspieler mit einem kurzen Schlenker ins Leere laufen und zog durch die Mitte ab.

Zunächst sah es so aus, als ob der Jahn das Spiel fortan kontrollieren könnte, jedoch überzeugte eine Flanke von der Grundlinie vom Gegenteil. Die folgenschwere Unachtsamkeit lies Tim Kleindienst vom FCE mit einem Kopfball den Ausgleich zum 1:1 machen (70.).

Auch der letzte Versuch von Aosman, in der 75. Minute das Ruder herumzureißen und dem Jahn doch noch drei Punkte zu bescheren, blieb ohne Erfolg. Die Startelf, die am Mittwoch gegen den VfB Stuttgart mit 2:1 gewonnen hatte, konnte sich diesmal gegen den Fünftplatzierten Cottbus nicht durchsetzen.

Das gewonnene Selbstvertrauen des FC Energie Cottbus war im Spiel deutlich zu spüren. Sie fuhren mit vier Spielen ohne Niederlage (zwei Siege und zweimal unentschieden) und ohne Gegentor nach Regensburg. Die Versuche schon früh ein Tor zu erzielen, störten den Jahn erheblich in seinem Spielaufbau. Die häufigen Positionswechsel der Regensburger zeigten wenig Wirkung, denn die Cottbuser hatten auch wenn es hinten einmal eng wurde stets eine Lösung parat. Die späten Torszenen waren der konsequenten Defensivarbeit beider Teams zuzuschreiben.

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Bild: Gatzka

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