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Aktien nutzen viele Menschen als vielversprechende Geldanlage. Wenn man dabei aber nur in Unternehmen investieren möchte, die bestimmte ethische Kriterien erfüllen, der beteiligt sich meist an sogenannten Nachhaltigkeitsfonds. Forscher der Universität Regensburg warnen jetzt davor, dass die vermeintlich "nachhaltigen" Fonds mitunter auch in umstrittene Unternehmen investieren.

"In den 1990er Jahren war nachhaltiges Investieren ein Nischenprodukt, vermittelt durch ? von Idealismus geprägte ? Fondsmanager, während heutzutage nachhaltiges Investieren möglicherweise nur als Label für profitorientierte breite Publikumsfonds missbraucht wird", erläutert Dr. Sebastian Utz vom Institut für Betriebswirtschaftslehre und widerspricht so den früheren Untersuchungen. Wonach Nachhaltigeitsfonds ihr Versprechen für hohe ethische Standards hielten.
Aufgrund dieser Veränderung plädiert er für die Schaffung eines transparenten und unabhängigen Nachhaltigkeitszertifikat für entsprechende Fonds.
Aus finanzieller Sicht jedoch schneiden die "nachhaltigen" Aktienfonds nicht schlechter ab als die konventionellen.

In der internationalen Fachzeitschrift "Journal of Asset Management" ist die Analyse von Dr. Utz und PD Dr. Maximilian Wimmer nachzulesen.

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Foto: Andreas Hermsdorf  / pixelio.de


Bildquelle: bigstockphoto.com |

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