Last-Minute Ideen für das Halloweenoutfit

Die Nacht vom 31. Oktober auf 1. November steht ganz im Zeichen der Monster, Geister und Hexen. Auch in Regensburg möchte man diese besondere Nacht der lebenden Toten feiern. Zahlreiche Locations laden daher zu schaurigen Partys ein. Um neben aufwendig geschminkten Draculas, Frankensteins und Co. nicht aus der Reihe zu fallen, muss dringend noch das richtige Kostüm her - und zwar schnell.

Eigentlich hatte man ja Zeit genug, sich Gedanken zu machen über das nächste Halloweenoutfit. Doch wie immer vergeht die Zeit viel zu schnell, und ehe man sich versieht steht der große Tag vor der Tür. Andere wiederum halten nicht viel vom Verkleiden und gehen bis kurz vor knapp noch davon aus, an dem ganzen Tumult erst gar nicht teilzunehmen. Doch was tun, wenn man plötzlich von einem Freund zu einer Halloweenparty eingeladen wird, oder bei der Lieblingslocation ein satter Preis für die beste Kostümierung winkt?

Für alle Langschläfer und Kurzentschlossene gibt es auch noch einen Tag vor dem Gruselfest Hilfe in der Not. Mit einfachen Tricks und Mitteln lässt sich nämlich auch ohne monatelanger Planung und großen Kosten ein geniales Halloweenkostüm zaubern, das mit etwas Kreativität und Geschick seine Mitmenschen zum Schaudern bringt.

#1 Der Klassiker
Wohl jeder hat es schon einmal gesehen, die meisten haben es bestimmt schon gemacht: Das Gespenst. Mit Augen- und Luftlöchern versehen, hat das alte Bettlaken schon so manchen Ratlosen gerettet.

#2 Der Zombie
Für den nötigen Used-Look à la Walking Dead schneidet man in die alte Kleidung, die man wegen unerklärlichen und unauswaschbaren Flecken eh nicht mehr anziehen kann, mit der Schere Löcher und zerreißt sie grob mit den Händen. Oder man fährt mit dreckigen Autoreifen über ein weißes T-Shirt, um so die Todesart zum Ausdruck zu bringen. Gar nicht sparsam umgehen sollte man mit unechtem Blut aus dem Drogeriemarkt, das man sich nach Lust und Laune quer über die Kleidung und ins Gesicht verteilen darf. Mit Lidschatten, Eyeliner und Make-Up noch für den typischen blass-toten Teint im Gesicht sorgen und schon gehört man zum Volk der wandelnden Toten.
Für die richtige Maskierung im Gesicht kann man sich sehr viel Inspiration aus Youtubevideos holen, die zahlreiche Schritt-für Schritt Anleitungen zur Verfügung stellen.

#3 Die Hexe
Auch hier gilt: Kleidung aus dem Kleiderschrank. Je nach dem, ob man eher die böse Hexe aus dem verwunschen Wald sein will, oder aber die schwarze Magierin die mit ihrer Schönheit ihre Opfer verführt, wählt man entweder einen langen schwarzen Rock (am besten von Oma) oder ein enges schwarzes Kleid. Die richtigen Accessoires, die jede Hexe immer dabei haben sollte sind ein Besen, den man sich ganz einfach aus einem Besenstiel und Reisig basteln kann und ein Zauberstab aus angemaltem Rundholz oder einem ausrangierten Kochlöffel. Vielleicht hat man noch den passenden spitzen Hut vom letzten Jahr zuhause oder hat die Möglichkeit, sich einen auszuleihen. Für den Feinschliff sorgen lange Wimpern aus dem Drogeriemarkt, schwarzer Nagellack und aufgemalte Warzen und Spinnweben.

#4 Vampir
Alles was ein waschechter Vampir braucht sind schwarze Kleidung und ein kontrastreiches farbiges Hemd in weiß oder rot. Den blassen Teint erzielt man mit dem richtigen Make-Up, und das Markenzeichen, die spitzen Zähne, gibt es zu dieser Zeit günstig in so gut wie jedem größeren Drogeriemarkt. Was bei dem lichtscheuen Blutsauger auf keinen Fall fehlen darf, sind Blutspuren seiner Opfer. Fake-Blood kann man sich übrigens mit Mehl, Rote Beete, Kakao und Lebensmittelfarbe auch ganz einfach selber herstellen:
30 g Mehl in einem Liter Wasser aufkochen, dabei ständig umrühren um Klumpen zu vermeiden. Wenn die Flüssigkeit etwas angedickt ist, wird die Farbe bzw. der Saft hinzugegeben, bis die richtige rote Farbe entstanden ist. Damit die Farbe möglichst authentisch aussieht, gibt man blaue und gelbe Lebensmittelfarbe bzw. Kakaopulver hinzu. Etwas abkühlen lassen.



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Foto: Danny Maack  / pixelio.de