Jahn: Rückstand wächst weiter an
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Seit fünf Spielen ist der SSV Jahn Regensburg ohne Sieg. Damit steht die Mannschaft von Christian Brand noch immer auf dem letzten Tabellenplatz. Weil die Konkurrenz aber nicht schläft, klafft die Lücke zu den rettenden Plätzen immer größer.
Der Samstag war ein weiterer schwarzer Tag für den SSV. Gegen die Fortuna aus Köln verlor die Jahnelf mit 0:1 und fuhr damit die fünfte Pleite in Folge ein. Langsam wird es eng für die Regensburger, denn zum Nichtabstiegsplatz sind es bereits sieben Punkte. Größer sollte die Lücke nicht mehr werden, sonst rückt der Klassenerhalt in weite Ferne.
Beim Spiel gegen Köln hatte Brand mit den Ausfällen von Grégory Lorenzi und Fabian Trettenbach zu kämpfen. Andreas Geipl und Uwe Hesse mussten sich mit einem Platz auf der Bank begnügen. Stattdessen liefen Windmüller, Herzel, Schmid und Muhovic auf. Wie bereits in den letzten Spielen des Jahn, fing auch die Partie gegen die Fortuna gemächlich an. Beide Mannschaften schafften es lange zu keinen klaren Chancen. Nach einer knappen halben Stunde dann der Schlag gegen den Jahn: Ein Eckball von Hamdi Dahmani wurde auf Sascha Marquet verlängert, der frei am zweiten Pfosten stand und den Ball ungefährdet einnetzen konnte (27.). Aufgeben war für die Regensburger aber keine Option. Aias Aosman versuchte es in Minute 34 mit einem Gewaltschuss aus 20 Metern, scheiterte aber an Poggenborg. Die anschließende Ecke ging genau auf Windmüller, der den Ball auf Schmid legte. Leider verpasste der Stürmer aber aus rund zwei Metern knapp das Tor. Ohne den erhofften Ausgleich ging es für den Jahn in die Kabine.
Auch nach der Pause zeigten sich die Hausherren aus Köln in der Übermacht. In der 50. Minute hatten die Rheinstädter die vorzeitige Entscheidung auf dem Fuß. Dahmani zog aus der zweiten Reihe ab, kam aber nicht am Jahn-Keeper Loboué vorbei. Die Jahnelf wurde zunehmend in die Defensive gedrängt und konnte sich von dem Druck nur selten lösen. Erst in der 71. Minute brachte es der SSV wieder zu einer nennenswerten Chance, als der eingewechselte Steininger mit dem Kopf auf das Kölner Tor zielte, aber leider verfehlte. Am Ende blieb es beim verdienten 1:0 für die Kölner, die somit das Duell der Domstädte für sich entscheiden konnte.
Mit dem psychologischen Nachteil von fünf Verlusten in Folge muss der Jahn am 20. Spieltag in Duisburg gegen den MSV ran.
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Foto: Archiv/Gatzka