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Heutzutage ist Teilen in: Ob Autos, Wohnungen, Werkzeuge oder Vierbeiner – alles ist möglich. Die Geschäftsidee „Rent-a-dog“ kommt aus den USA und erobert den deutschen Markt. Der Grundgedanke des Modells „Rent-a-dog“ ist einfach: Ein Hund wird nicht gekauft, sondern vermietet. Auf die jeweilige Lebenssituation angepasst.

Das Modell ist in den USA und Großbritannien schon seit Jahren erfolgreich und ähnelt dem Leasing: der Vierbeiner bleibt Unternehmenseigentum. Vor allem alleinstehende, ältere Menschen sind eine Zielgruppe. Auch Katrin Rösmeier aus Hessisch-Oldendorf (Niedersachsen) hat sich das Geschäft vorgenommen. Ihre Leihhunde stammen meist von Besitzern, die ihre Haustiere nicht mehr halten konnten.

Zu den Dienstleitungen von Rösemeier gehören Futter, tierärztliche Hilfe, Versicherung und Urlaubsbetreuung. Das Ganze hat allerdings seinen Preis: Pro Monat kostet das Komplettangebot rund 150 Euro. Vorerst muss außerdem eine einmalige Gebühr von mindestens 500 Euro bezahlt werden.

Bei Seniorenmessen stieß sie schon auf Vorbehalte von Tierschützern, die sich wegen der vielen möglichen Besitzerwechsel Sorgen machten. Die Jungunternehmerin findet allerdings, dass es nicht stimmt. Die Hunde seien bei älteren Menschen, die viel Zeit haben, bestens aufgehoben.

Nach Debatten mit Tierschützern nennt Rösemeier die Vierbeiner nicht mehr Miethunde, sondern "Partnerhunde auf Zeit". Mittlerweile konnte sie Kunden im ganzen Bundesgebiet gewinnen: "Das reicht von Stuttgart übers Ruhrgebiet und geht bis ins tiefste Thüringen." Ihre Hunde sollen ein Stück Lebensqualität gegen die Einsamkeit im Alter sein. Ohne sich sorgen zu müssen, was mit dem Hund im Falle eines Krankheitsfalls passiert.


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