Apple-Apps werden teurer
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Apple-Nutzer müssen in Zukunft etwas tiefer in die Tasche greifen. Die Preise wurden vom Unternehmen auch in den deutschen Appstores für iPhones, iPads und Mac-Computer erhöht. Sie sind etwas einheitlicher als zuvor und entsprechen exakt den Dollar-Preisen: Alle Preise enden nun auf 99 Cent.
Wie bereits angekündigt, muss der Apple-Kunde ab jetzt mit höheren Preisen für iOS und Mac-Apps rechnen. Der neue Einstiegspreis für eine App liegt jetzt statt 89 bei 99 Cent. Danach geht es in 1-Euro-Schritten weiter. Besonders hart trifft die Preiserhöhung die Käufer von Apps über 50 Euro. Hier springt der große Unterschied zwischen 5 und 100 Euro besonders ins Auge.
Im Oktober 2012 hatte Apple zuletzt seine App-Preise um rund 10 Prozent von 79 Cent auf 89 Cent erhöht. Ein Apple-Sprecher erklärte, dass eine neue Mehrwertsteuerrichtlinie in der Europäischen Union ein Grund für die Preissteigerung sei. Käufer digitaler Produkte müssen nicht den Mehrwertsteuersatz des Landes, in dem der Händler sitzt, sondern den Steuersatz des Heimatlandes bezahlen. Die europäische Niederlassung von Apple befindet sich in Luxemburg.
Zum Jahreswechsel erhöhte sich die Abgabe für Einkäufe aus Deutschland daher von 15 auf 19 Prozent. Aber auch die Wechselkurse zwischen dem Euro, anderen europäischen Währungen und dem US-Dollar sind für die Erhöhung verantwortlich.
Eine erste Änderung, die Apple zum Jahreswechsel vollzogen hat und Kunden trösten soll, ist die Rückgabe von Apps. Damit erlaubt der Anbieter Kunden, gekaufte Apps und Medien 14 Tage lang ohne Angabe von Gründen zurückzugeben.