Honda NSX im finalen Design
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- Kategorie: Sport & Freizeit
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Der Honda NSX war eine der großen Automobilikonen der 90er Jahre. Das flache Coupé mit Mittelmotor war das erste japanische Serienfahrzeug, dessen Karosserie zu großen Teilen aus Aluminium bestand. Im neuen NSX gibt es dagegen einen Materialmix, der den Honda noch leichter und schneller machen soll.
Mit dem NSX wollte Honda in den frühen 90ern weg von seinem „Brot- und Butter“-Image. Ein Sportwagen für Enthusiasten und gut Betuchte wurde deshalb ins Leben gerufen und erfreute sich großer Beliebtheit. Das lag vor allem an der innovativen Karosserie und den ausgeklügelten technischen Features des Sportlers.
Diese soll auch der lang erwartete neue NSX bieten. Neben Aluminium kommen dafür nun weitere leichte Stoffe zum Einsatz. Eine Mischung aus Alu, Kohlefaser und gehärtetem Stahl soll den Supersportler leicht und dennoch stabil machen.
Doch auch unter dem Kleid sorgt der Honda für Aufregung. Ganz im Stile moderner Supercars verbindet der NSX einen klassischen Benziner mit Elektromotoren. Ein V6-Biturbo übernimmt dabei die Hauptarbeit und wird von drei Elektromotoren verstärkt. Somit sinkt der Verbrauch trotz hoher Power deutlich.
Um die Systemleistung von über 500 PS auf die Straße zu bringen, haben sich die Japaner etwas schlaues ausgedacht. Der Benziner und einer der Elektromotoren treiben alleine die Hinterräder an, für den Frontantrieb sind die beiden übrigen Stromer zuständig. Das macht eine kleine Besonderheit möglich: Der NSX lässt sich nämlich auch (über eine bisher unbekannte Strecke) vollelektrisch fahren.
Für ein möglichst schnelles Kegeln durch die Gänge sorgt ein Neungang-Doppelkupplungsgetriebe. Bei der Rad-Reifen-Kombination setzt Honda, wie schon beim Vorgänger, auf eine Mischbereifung. Während an der Vorderachse 19-Zöller samt 295/30-Schlappen montiert sind, drehen hinten 20-Zoll-Felgen die 295/30-Reifen.
Mit weiteren technischen Details hält sich Honda bisher bedeckt. Auch einen Preis nannte der Konzern noch nicht, sprach sich aber über die Konkurrenz zum Audi R8 aus. Es ist also davon auszugehen, dass auch der NSX um die 150.000 Euro kosten wird.