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Wie lange haben Sie gestern gebraucht um einzuschlafen? Häufig sind Stress und Sorgen, die tagsüber entstehen, dafür verantwortlich. Das Herz schlägt schneller und die Atemzüge werden kürzer und flacher. Aber der krampfhafte Versuch, endlich einzuschlafen, führt meist nur zum Gegenteil. Am Ende liegt man grübelnd im Bett und kommt erst recht nicht zur Ruhe. Deshalb haben wir ein paar Tipps für Sie, die beim Einschlafen helfen können.

Atemübung 4-7-8
Die Übung dauert weniger als eine Minute. Als erstes atmen Sie durch die Nase ein und zählen währenddessen bis vier. Dann halten Sie den Atem an und zählen erneut, diesmal bis sieben. Am Schluss atmen Sie durch den Mund aus und zählen dabei bis acht. Wenn Sie diesen Zyklus vier bis fünf Mal wiederholen steht dem Schlaf nichts mehr im Wege. Dr. Andrew Weil schwört seit Jahren auf diese Übung. Er gehört zu den prominentesten Vertretern der sogenannten 4-7-8-Atemtechnik.

Sport
Wenn man Sport treibt, wird man müde und kann danach besser schlafen. Dies klingt soweit logisch. Allerdings benötigt der Körper danach Zeit zum Abschalten. Deshalb sollte man spätestens zwei bis drei Stunden vor dem ins Bett gehen keinen Sport treiben. Um dem Körper genug Zeit zum Ausruhen zu lassen, ist Sport am Nachmittag am besten.

Duschen
Eine kalte Dusche wirkt kreislaufanregend und vertreibt deshalb eher die Müdigkeit. Anders sieht es mit einer warmen Dusche oder einem Bad aus. Dabei erwärmen sich die Extremitäten, was das Einschlafen erleichtern kann. Aber auch dicke Socken können hilfreich sein.

Milch
Ein sehr beliebtes Hausmittel ist immer noch ein Glas warme Milch. Am besten mit Honig. Zwar ist der Effekt wissenschaftlich nicht nachgewiesen, aber dennoch schwören viele auf die Wirkung. Milch macht satt, entspannt und hilft so zur Ruhe zu kommen.

Schäfchen zählen
Dies kann tatsächlich helfen. Denn das Zählen ist ein sehr monotoner Vorgang und lenkt von Problemen ab. Probleme und Gedanken, die uns oft den Schlaf rauben. Dabei sind die Schafe nicht entscheidend. Auch andere beruhigende Gedanken können eine einschläfernde Wirkung haben.

Lesen
Aber auch lesen kann beim Abschalten helfen. Allerdings sollte die Lektüre nicht zu emotional und aufwühlend sein. Stress ist nämlich keine gute Voraussetzung.

Alkohol
Ein Feierabendbier nach einem stressigen Arbeitstag ist sehr beliebt. Alkohol führt tatsächlich zu einem rascheren Einschlafen. Dennoch ist er wegen den Nebenwirkungen nicht zu empfehlen: Alkoholische Getränke führen zu einem weniger tiefen Schlaf. Man wacht viel öfter auf und kann somit seine Schlaftiefe nachhaltig stören.



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