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Die Suche nach einem Job ist keine leichte Aufgabe. Und bei der Bewerbung fängt es an. Mit der neuen App Truffls, die von drei Berlinern entwickelt wurde, scheint das Problem aber gelöst zu sein. Nach dem Tinder-Prinzip liefert die App dem Suchenden passgenaue Stellen, zwischen denen er per Swipe wählen kann.

Die meisten Smartphone-Nutzer kennen die App Tinder (Dating-App). Damit lassen sich Profilbilder von Partnersuchenden nach links oder nach rechts wischen. Links bedeutet, dass kein Interesse besteht. Wenn man dagegen nach rechts wischt, möchte man die Person kennenlernen.

Das Internet-Startup Truffls mit seinen drei Gründern Clemens Dittrich (30), Mathis Domeyer (26) und Tobias Krönke (27) hat nach diesem Prinzip eine Jobsuch-App aufgebaut. Die App ist kostenlos für iOS und Android erhältlich und lässt sich nach dem Download mit dem bestehenden Xing- oder LinkedIn-Profil verbinden. Anschließend kann das Profil um weitere Angaben ergänzt werden.

Dann wählt der Nutzer aus, in welchen Branchen er nach einem Arbeitsplatz suchen möchte und bekommt Arbeitgeber vorgeschlagen, die zu ihm passen. Dabei gilt: Je mehr Informationen der Bewerber hinterlegt, desto genauere Job-Vorschläge kann die App dem Kandidaten liefern.

Auch hier kann der Nutzer nach rechts und links wischen. Links bedeutet, dass er den vorgeschlagenen Job ablehnt. Durch den lernfähigen Algorithmus erscheint dann ein nächstes, passenderes Angebot. Ein Swipe nach rechts heißt, dass der Jobsuchende an der Stellenanzeige interessiert ist.

Wenn dies der Fall ist, erhält das Unternehmen ein anonymes Kurzprofil und kann dann ebenfalls entscheiden, ob dieser passen könnte oder nicht. Wenn der Arbeitgeber Interesse hat, bekommt der Suchende eine Benachrichtigung und kann dann seine Bewerbung gezielter verschicken. Erst in diesem Fall sehen Recruiter das hinterlegte Xing- oder LinkedIn-Profil.

Durch eine Zusammenarbeit mit Online-Jobbörsen sind bereits viele Unternehmen zu der neuen App gekommen. Und täglich kämen etwa 1500 neue Stellenangebote hinzu. Die Unternehmen zeigen Interesse und die App wird immer beliebter.

“Aus erstem Nutzer-Feedback wissen wir, dass es ein völlig anderes Gefühl ist, wenn man morgens in der Bahn einen Job nach rechts gewischt hat, und schon abends auf dem Heimweg vom Interesse des Unternehmens erfährt, als die klassische automatisierte Antwort zu erhalten, dass die Bearbeitung der Bewerbung bis zu 4 Wochen dauern kann”, erklärt Matthes Dohmeyer.

Das Besondere: Die nicht aktiv suchenden Kandidaten werden ebenfalls angesprochen. Ihnen werden Möglichkeiten vorgeschlagen, die sie selbst wahrscheinlich nie gefunden hätten. Nutzer können sich so unkompliziert und von unterwegs als passend errechnete Stellen ausspielen lassen, ohne aktiv auf Plattformen suchen zu müssen. Schon bald soll es außerdem eine englischsprachige Version geben.



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