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Bayern: 600 Braustätten, 40 verschiedene Biersorten und etwa 4000 Markenspezialitäten. Nun sind wir wieder an der Spitze beim Bierausstoß. Bayern ist in der ganzen Welt für ihr gutes bayerisches Bier bekannt, und somit steigt der Export immer mehr. Doch auch im Inland wurde vergangenes Jahr wieder mehr Bier konsumiert, was auf die, im Sommer stattgefundene, Fußball-Weltmeister zurückzuführen ist.

Erfolg für Bayerns Brauer: Nach ersten Schätzungen hat der Freistaat im vergangenen Jahr beim Bierausstoß erstmals Nordrhein-Westfalen überholt und sich damit an die Spitze aller Bundesländer gesetzt. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin mitteilte, stieg die bayerische Produktionsmenge 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 500.000 auf rund 22,8 Millionen Hektoliter.

Zu verdanken ist das gute Ergebnis laut Brunner einerseits dem nach wie vor boomenden Export – die Ausfuhren haben um 100.000 Hektoliter erneut zugelegt und damit eine neue Rekordmarke von 4,5 Millionen Hektoliter erreicht. Dank der Fußball-Weltmeisterschaft ist auch der Absatz im Inland, nach dem rückläufigen Trend der vergangenen Jahre, wieder gestiegen. Nicht eingerechnet ist hierbei das Wachstumssegment der alkoholfreien Biere. Auch hier ist laut Brunner der Absatz um 100.000 auf 1,8 Millionen Hektoliter gestiegen.

Für den Minister ist das Ergebnis ein Beleg für das hervorragende Image, dass das Bayerische Bier in aller Welt genießt. „Kaum ein anderes Produkt steht so stark für unser Land und unsere Lebensart wie Bayerisches Bier“, so Brunner. Er meint die Grundlagen dieses Erfolgs sei das Reinheitsgebot von 1516, hochwertige Rohstoffe und eine Braukunst die jahrhundertealte Tradition mit regionaler Identität verbindet.



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