Jahn: Ein weiterer kommt, drei gehen

Zum letzten Spiel gegen Dortmund II verstärkte sich der Jahn bereits mit sieben neuen Spielern. Ein Achter komplettiert nun den Kader für den Abstiegskampf. Der isländische Mittelstürmer Hannes Sigurdsson erhält einen Vertrag bis zum Saisonende. Im Gegenzug verlassen Jonas Erwig-Drüppel, Noah Michel und Christoph Rech den Verein.

Sieben Neuzugänge verzeichnete der SSV Jahn Regensburg über die letzten Wochen. Nun folgt mit dem 31-jährigen Hannes Sigurdsson die finale Verpflichtung. „Mit Hannes Sigurdsson haben wir die gewünschte zusätzliche Option für das Sturmzentrum gefunden. Hannes ist ein robuster, geradliniger Stürmer, der dort hingeht, wo es weh tut“, so Christian Keller, Geschäftsführer Profifußball beim SSV Jahn.

Sigurdsson bewies sich nicht nur durch sein Probetraining, auch seine sportliche Vita konnte die Vereinsleitung überzeugen. Der Angreifer spielte für verschiedenste Teams aus aller Welt. Darunter auch Stoke City, Bröndby IF, Spartak Nalchik und der SV Grödig. Auch 13 Einsätze für die isländische A-Nationalelf kann er auf seinem Konto verbuchen.

Die Beschäftigung beim SSV Jahn kommt dem Stürmer auch aus privaten Gründen gerade recht, denn seine Lebensgefährtin kommt aus Bayern. „Natürlich trifft es sich gut, dass ich nun nahe der Heimat meiner Freundin spielen kann. Vor allem aber reizt mich die sportliche Herausforderung beim Jahn. Ich will mit allem, was ich habe helfen, den Jahn in der 3. Liga zu halten.“

Im Gegenzug verlassen drei Spieler den Jahn. Noah Michel läuft künftig für den Hessenligisten FC Bayern Alzenau auf. Erwig-Drüppel befindet sich fortan im Kader des VfB Oldenburg. Der Verteidiger Christoph Rech wird nur verliehen. Er soll beim SV Wacker Burghausen praktische Erfahrungen sammeln. „Noah, Jonas und Chris hätten bei uns in der Rückrunde aller Voraussicht nach keine Chance auf jene Einsatzzeiten gehabt, die in ihrem Alter wichtig für die fußballeri-sche Weiterentwicklung sind. Wir wünschen Noah und Jonas, dass sie diese Einsatzzei-ten bei ihren neuen Vereinen bekommen werden. Bei Chris versprechen wir uns, dass wir im kommenden Sommer einen besseren Spieler zurückbekommen, der dann bei uns wieder angreifen kann“, so Christian Keller.