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Nach dem hochverdienten 4:1-Sieg über Stuttgart II kommt der SSV Jahn Regensburg langsam zurück in die Spur. Der Rückenwind von sieben Punkten aus drei Partien könnte auch im kommenden Match gegen Cottbus eine Hilfe sein. Ausruhen darf sich der Jahn aber lange nicht, stehen doch noch einige schwierige Partien an.


Die Fans überzeugen bereits seit der Winterpause mit einer unnachahmlichen Zuversicht. Diese positive Stimmung scheint sich auch auf das Team übertragen zu haben, denn der Jahn spielte die letzten drei Spiele viel befreiter als noch im vergangen Jahr. Laut dem Trainer Christian Brand war gerade die Schneeschipp-Aktion vor einigen Wochen ein wichtiger Ansporn für die Spieler. So merkten sie, dass auch in dieser schwierigen Zeit großer Rückhalt herrscht, den das Team nun unbedingt mit Erfolgen belohnen will.

Das ist auch nötig, denn noch immer ist die Situation schwer für den Jahn, auch nach der guten Verkürzung auf die rettenden Plätze. Die Gegner werden nicht einfacher, genau im Gegenteil, denn gegen einige Mannschaften des oberen Tabellenbereiches stehen noch Auswärtsspiele an. So auch am Samstag im Stadion der Freundschaft in Cottbus. Dort trifft der Jahn auf die Aufstiegsaspiranten der Energie.

Auch wenn die Cottbuser die ersten beiden Partien des Jahres an ihre Gegner abgegeben haben, werden sie ein unangenehmer Gegner für den Jahn. Gerade der geringe Rückstand von fünf Punkten auf den Aufstiegsplatz dürfte genug Motivation für die Brandenburger sein, um gegen den SSV Siegen zu wollen. Brand weiß um die Gefahr, die von der Energie ausgeht: „Cottbus wird alles versuchen, um gegen uns den Abstand auf die ersten Tabellenplätze zu verkürzen. Sie agieren mit viel Wucht, gerade in den Heimspielen.“

Um dem entgegenzuwirken, hat das Team seit dem 4:1 vor allem an den Standards geschraubt. Die Zuteilung der Spieler bei gegnerischen Ecken und Freistößen soll noch klarer werden. Gut bewertet der Coach das mutige Auftreten seiner Mannschaft. Rückschläge wie den verschossenen Elfmeter im Spiel gegen Stuttgart steckt das Team laut Brand nun viel besser weg als bisher. Dieses Selbstvertrauen soll auch gegen Cottbus helfen, denn ein defensives Spiel will der Trainer nicht anstimmen. „Ich glaube wir werden gut daran tun, wenn wir nach vorne Spielen und unsere Stärken wie Schnelligkeit und Kraft nutzen“, so Christian Brand.

Der aktive Kader wächst um Marvin Knoll und Thomas Kurz an. Für den von Knieproblemen geplagten Trettenbach könnten gegen Cottbus Uwe Hesse oder Stanislaus Herzel auflaufen. Ebenfalls noch nicht bereit für die Jahnelf sind Lukas Sinkiewicz, Oliver Hein und Daniel Franziskus. Zur Aufstellung hüllt sich der Trainer, wie gewohnt, in stillschweigen.

Die Partie findet am Samstag, den 21. Februar im Stadion der Energie Cottbus statt. Anpfiff ist um 14 Uhr. Im Gästeblock werden viele mitgereiste Jahnfans erwartet. Der Verein rechnet mit einer Zahl im dreistelligen Bereich.

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Foto: Gatzka

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