Champions League: Durchwachsene Hinrunde für BL-Clubs
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Aktuell befinden sich vier Vereine der deutschen Bundesliga im Kampf um die begehrten Plätze im Viertelfinale der Champions League. Doch die Hinspiele liefen wenig zufriedenstellend für die Clubs. Nur Bayer 04 Leverkusen konnte sich gegen Madrid durchsetzen.
Die Hinspiele der UEFA Champions League waren wenig erfolgreich für die Bundesligisten. Die Aufgaben für die vier deutschen Teams waren allerdings nicht einfach. Wie erwartet erwiesen sich die Gegner als harte Brocken. Die Münchner hatten zudem mit erschwerten Rahmenbedingungen in der Ukraine zu kämpfen.
Der FC Bayern München trat im westukrainischen Lwiw gegen Schachtar Donezk an. Weil in der Heimat des Fußballklub ein Kampf tobt, war die Arena nicht bespielbar. Beide Teams gingen deshalb vor bedrückender Kulisse mit gemischten Gefühlen ins Spiel. Das äußerte sich auch auf dem Platz, denn die erwarteten Highlights blieben vollständig aus. In einem größtenteils ereignislosem Spiel blieb die gelb-rote Karte gegen Xabi Alonso die einzige Besonderheit. Der gebürtige Spanier fehlt somit im Rückspiel in München. Schachtar und Bayern trennten sich mit einem enttäuschendem 0:0.
Einen Tag danach ging Schalke in der heimischen Arena in Gelsenkirchen gegen Real Madrid an den Start. Bereits im Vorfeld wurden den Königsblauen von den Bookern schlechte Chancen vorausgesagt. Die Wettanbieter sollten auch Recht behalten, denn die Westfalen kamen nur schwer gegen die Madrilenen an. Ein starker Treffer von Ronaldo brachte das Team von Di Matteo in der 26. Minute ins Hintertreffen. Marcelo schaltete die bis dahin ohnehin ungefährlichen Schalker dann in der 79. Minute komplett aus. Das Heimspiel kann Real somit locker angehen.
Weniger entspannt wird die Partie der Dortmunder im eigenen Stadion. Während das Team von Jürgen Klopp in den ersten 30 Minuten noch gut mithalten und den Führungstreffer von Juventus Turin direkt mit dem Ausgleich beantworten konnte, lief es danach weniger befriedigend für den BVB. Bereits kurz vor der Pause gelang Álvaro Morata der Führungstreffer für Turin. In der zweiten Hälfte blieb es bei einigen vergebenen Chancen der Westfalen. Diese stehen beim Heimspiel deshalb unter starkem Druck.
Gut gemeistert hat das Hinspiel dagegen als einziges deutsches Team Bayer 04 Leverkusen. Die Männer der Werkself zeigten sich stark gegen das spanische Top-Team Atlético Madrid. Mit den eigenen Fans im Rücken konnte sich Leverkusen in einem heißen Spiel die besseren Chancen erarbeitet. Belohnt wurde die Mannschaft von Roger Schmidt allerdings erst spät. 56. Minuten dauerte es, bis Hakan Çalhanoğlu zum 1:0 verwandelte. Die Madrilenen gingen im Rückstand den harten Weg und suchten den Zweikampf, was Tiago dank Gelb-Tot die Spielberechtigung für das Rückspiel kostet. Bayer kann somit etwas entspannter in das Rückspiel gehen, als die BuLi-Kollegen.
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Bild: Simone Hainz / pixelio.de