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Am Samstag musste der Jahn gegen die Aufstiegsbewerber von Preußen Münster ran. Anfangs schaffte es die Mannschaft von Trainer Christian Brand sogar, mit den starken Westfalen mitzuhalten. Nach einer gelb-roten Karte gegen Oliver Hein, ging es mit den Regensburgern jedoch steil bergab.


Gegen Münster stand nach langer Pause endlich wieder Oliver Hein im Kader und ersetzte direkt Stanislav Herzel auf der rechten Verteidigerposition. Im Sturm war auch Marco Königs wieder fit. Für den gelb-gesperrten Grégory Lorenzi trat in der Innenverteidigung Adli Lachheb an.

Im Vergleich zu den vorhergegangenen Partien stand die Jahnelf so in der Abwehr gut gestaffelt und ließ in der Anfangsphase nur wenige Möglichkeiten der Münsteraner zu. Konkreter wurden die Chancen erst nach rund 20 Minuten Spielzeit. Preußens Bischoff hatte in der 21. Minute die Führung auf dem Fuß. Er zirkelte einen Freistoß auf das Jahn-Tor, den Strebinger aber gerade noch herausfischen konnte. Wenige Minuten danach dann die nächste Glanztat des Keepers, als er den Torschuss von Kara entschärfen konnte. Dafür kam im Gegenzug der Jahn an den Drücker, als Aias Aosman in Minute 30 zum Abschluss ansetzte, aber am Querbalken scheiterte. Kurz vor der Pause dann jedoch der erste Schock für die Regensburger, als Piossek aus der Drehung heraus die 1:0-Führung für die Gastgeber verwandelte. Mit diesem Stand ging es auch in die Kabine.

Beide Teams nahmen in der Pause keine Veränderungen an den Aufstellungen vor. Zu Beginn der zweiten Hälfte ging es auf beiden Seiten gemächlich los, bis der Rückkehrer Oliver Hein für die Schlüsselszene des Spiels sorgte. Der Regensburger, der bereits Ende der ersten Halbzeit mit einer gelben Karte versehen wurde, stieg zu hart in den Zweikampf ein und sah die Ampelkarte (59.). Der Jahn musste nun in Unterzahl einem Rückstand hinterherlaufen. Lange gelang dies nicht, denn bereits in der 62. Spielminute konnten die Gastgeber durch Bischoff die Führung auf 2:0 ausbauen. Stark unter Druck gesetzt, sah der SSV kein Land mehr gegen die Preußen und musste in der 85. Minute das Spielentscheidende 3:0 hinnehmen. Kurz darauf fing sich auch der Münsteraner Torschütze Piossek durch ein taktisches Foul die gelb-rote Karte ein.

Nach der erneuten Pleite rückt der Klassenerhalt für den Jahn in weite Ferne. Sieben Punkte Rückstand hat der SSV aktuell auf den rettenden 17. Platz. Zum Leidwesen der Regensburger haben die direkten Konkurrenten auch noch ein zusätzliches Nachholspiel im Kalender. Die nächste Gelegenheit um Punkte zu ergattern, bietet sich am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt.


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