section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Am gestrigen Abend berief Apple in San Francisco eine Sondersitzung ein. Der Öffentlichkeit wurde im Rahmen einer Pressekonferenz die neue Smartwatch präsentiert und sofort hagelte es Kritik. Neben den harschen Preisen sorgt vor allem die kurze Akkulaufzeit für Diskussionsstoff. Doch Apple hatte noch mehr zu bieten, auch das neue 12“-MacBook wurde gezeigt.


Mit etwas Verspätung, steigt auch Apple in den Smartwatch-Trend ein. Bisher zeigte das Unternehmen nur Bilder der Uhr und gab einige wenige Features bekannt. Am gestrigen Montag folgte dann die lange erwartete Pressekonferenz zum Gerät. Natürlich wurde das Wearable dabei als revolutionäres Must-Have angepriesen, tatsächlich erntet Apple im Internet jedoch Spott und verärgert viele potenzielle Kunden mit überzogenen Preisen und der kurzen Akkulaufzeit.

Nur 18 Stunden soll eine Aufladung bei „normalem Betrieb“ halten. Damit muss die Smartwatch jeden Abend an die Steckdose. Geschuldet ist dieser Umstand wohl auch der umfangreichen Funktionalität, denn die Apple Watch hat einiges auf dem Kasten. Natürlich bietet sie in erster Linie eine personalisierte Zeitdarstellung an. Das Ziffernblatt lässt sich nicht nur mit unterschiedlichsten Uhren ausstatten, sondern zeigt auf Wunsch auch zusätzliche Informationen wie Kalendereinträge, das Wetter oder Börsenkurse an.

Abseits der Uhrzeit, bietet die Apple Watch aber auch einen Kalender, Messaging-Funktionen, Maps, eine Fernsteuerung der Handy-Kamera und umfangreiches Fitness-Tracking an. Besonders sind auch eingehende Anrufe auf dem Mobiltelefon, diese können direkt über die Uhr beantwortet werden. James Bond lässt grüßen. Für die Kommunikation zwischen Besitzern einer Apple Watch, steht eine eigene App zur Verfügung, mit der sogar der Herzschlag versendet werden kann.

Damit jedoch noch lange nicht genug, denn auch der Appstore ist eingebunden. Somit lassen sich, eine entsprechende Version des Programmes vorausgesetzt, auch stetig weitere Apps installieren. Die smarte Uhr ist in zwei Gehäusegrößen erhältlich und drei Versionen erhältlich. Während die Einstiegsvariante im sportlichen Look mit 399 Euro zu Buche schlägt und somit bereits über den Preisen der Konkurrenz liegt, werden für die Topvariante in Gold mit edlem Lederarmband unglaubliche 18.000 Euro fällig. Die Auslieferung beginnt ab 24.04.2015.

Das schmale und leichte Notebook „Air“ verliert in der 12-Zoll-Version seinen Beinamen. Künftig markiert dieses die Einstiegsversion und wird somit lediglich als „MacBook“ bezeichnet. Leichter als ein Liter Milch und nur 13,1 mm dünn, passt es garantiert in jedes Reisegepäck. Das Display kommt mit Retina-Technik und löst mit 2304 x 1440 Pixel auf. Dank größerem Blendendurchmesser jedes einzelnen Pixels, verspricht Apple eine um 30% verbesserte Energieeffizienz an.

Die Prozessorplatine schrumpft dank Intels „Broadwell“-Prozessor auf ein sehr geringes Maß an. Auf Leistung muss nicht verzichtet werden, denn dank Turbo-Boost leistet der Zweikerner bis zu 2,6 GHz. Der Arbeitsspeicher fällt mit 8 GB ebenfalls üppig aus. Den so gewonnenen Platz füllt Apple mit speziellen Akkus auf, die einen Großteil des verfügbaren Raumes nutzen. Somit gewinnt das MacBook genug Energie, um einen Arbeitstag zu überstehen. Bis zu neun Stunden Internet-Browsing sollen so möglich sein.

Ebenfalls verändert wurden die Tasten des Gerätes. Statt einer Scherenmechanik, kommt ein neu-entwickelter Butterfly-Mechanismus zum Einsatz. Dieser macht 17% größere und 40% dünnere Tasten möglich und soll den Druckpunkt beim Tippen verbessern. Jede einzelne Taste erhält außerdem eine eigene LED, womit die Beleuchtung noch heller ausfällt. Das Touchpad wird mit der, auch in der Apple Watch verbauten, „Taptic Engine“ ausgestattet. Somit erkennt es nicht nur Gesten, sondern auch eine Veränderung des Drucks. Damit werden einige Zusatzfunktionen möglich.

Die Anschlussmöglichkeiten reduziert Apple auf einen Port. Dieser hört auf den Namen USB-C und wird auch in künftigen Geräten anderer Hersteller zum Einsatz kommen. Statt nur Daten und Strom übertragen zu können, ersetzt der Port auch Anschlüsse zur Bildübertragung wie HDMI oder VGA. Bis sich der Standard auch bei externen Geräten durchsetzt, kann mit einigen Adaptern gearbeitet werden. Für einen einfachen USB-Adapter verlangt Apple 20 Euro, ein USB-C auf Multiport kostet dagegen bereits 90 Euro.

Das MacBook selbst ist ab 1.500 Euro erhältlich. Passend zur aktuellen Geräte-Generation von Apple ist es in den Farben Silber, Gold und Space-Grau bestellbar. Ein kleines Prozessor- und Speicherupgrade kostet 300 Euro Aufpreis.


Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben