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Am Samstag ging es für den SSV Jahn Regensburg mit einem Fünkchen restlicher Hoffnung nach Halle. Dort war gegen den Halleschen FC jedoch kein Punkt zu holen. Der 1. FSV Mainz 05 dagegen schaffte im hauseigenen Stadion den Dreier und erhöht somit den Abstand zum Jahn auf 10 Punkte. Damit hat der SSV keine sportliche Chance mehr, die Klasse zu halten.

Ein kleines bisschen Hoffnung hatte das Team rund um Trainer Christian Brand im Vorfeld der Partie gegen den Halleschen FC noch. Mit einem Sieg und günstigen Endständen bei den konkurrierenden Mannschaften wäre noch etwas drin gewesen für die Regensburger. Doch stattdessen geriet der Jahn schnell in Schieflage und fing sich in Halle erneut eine Pleite ein, während die Mainzer gewannen. Der Rückstand von 10 Punkten ist somit nichtmehr aufzuholen, der Abstieg ist besiegelt.

Mit drei Änderungen im Vergleich zur Heimpartie ging Brand in das Match. Nach langer Verletzungspause feierte Sebastian Nachreiner seine Rückkehr in den Kader und ersetzte den angeschlagenen Markus Palionis. Für Aias Aosman und Aykut Öztürk liefen Patrick Lienhard und Marvin Knoll auf. Bereits früh versuchte die Jahnelf, mit viel Zug nach vorne zu spielen. So konnte Kolja Pusch schon in der vierten Minute die erste Torchance für den SSV verbuchen. Doch bereits eine Minute später kam es  vor dem Regensburger Tor zu einer kuriosen Szene, als sich Keeper Strebinger bei einer Rückgabe verschätzt. Die Hausherren nutzten die Gelegenheit eiskalt aus, stahlen den Ball und netzten zur frühen Führung ein. Weiterhin offensiver Veranlagt spielte jedoch der Jahn, der sich durch Marco Königs die Chance zum Ausgleich erarbeitete. Die jedoch auf der Linie durch Lomb und Gogia vereitelt wurde (8.). Der Hallesche FC konzentrierte sich auf die Defensive, ließ den Jahn immer wieder kommen und lauerte auf Konter. So auch in der 22. Minute, als Bertram vor Strebinger auftauchte und gefährlich aufs Tor zog, doch der Jahn-Torwart konnte parieren. Einige Minuten danach war es wieder Bertram, der sich auf den Weg Richtung Kasten machte. Thomas Kurz wusste sich im Sechzehner nur durch den Griff ans Trikot des Gegenspielers zu helfen, folgerichtig gab es einen Foulelfmeter für die Hausherren (30.). Diesen verwandelten sie mühelos zum Halbzeitstand von 2:0.

Die zweite Hälfte begann vielversprechend für den Jahn. Bereits kurz nach dem Wiederanstoß startete Hesse durch und gab erfolgreich auf Marco Königs ab, der am rechten Pfosten lauerte. Nach einem kurzen Pass auf Lienhard musste dieser die Kugel nur einschieben (48.). Der SSV war durch den Anschlusstreffer wieder im Spiel. Die Regensburger nun mit noch mehr Elan, wollten den Ausgleich unbedingt herbeiführen. Eine starke Chance in der 53. konnte Königs nach erneutem Zuspiel von Hesse jedoch nicht verwerten. Halle zeigte sich unbeeindruckt von den Angriffen und startete zum Gegenschlag. Mehrere gute Gelegenheiten durch Furuholm (60.), Osawe (61.) und Franke (71.) konnte Keeper Strebinger jedoch abwehren. Auch eine Großchance von Bertram vereitelte der Torhüter erfolgreich, als er ihm im letzten Moment den Ball vom Fuß holte (76.). Auf der anderen Seite hatte wieder Marco Königs die Möglichkeit zum Ausgleich, verfehlte jedoch von der Strafraumkante knapp den Kasten. So blieb es beim enttäuschenden Stand von 1:2, den der Jahn durch zwei grobe Fehler herausforderte. Die Träume vom Klassenerhalt sind somit endgültig zerplatzt.

Bei der kommenden Partie gegen den Chemnitzer FC im hauseigenen Jahnstadion hat das Team entsprechend wenig zu verlieren. Den Fans dürften die Jungs von Trainer Christian Brand dennoch eine gute Show liefern wollen.

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Bild 1: Die dritte Liga hat ihre Drohung wahr gemacht und es dem Jahn gezeigt. Der sportliche Abstieg steht fest.
Bild 2: Auch gegen Halle konnte sich der Jahn nicht gegen ein Pleite retten. Da half auch die gute Leistung von Uwe Hesse (Mitte) nicht.
Bild 3: Marco Königs (links) sollte den Jahn mit Toren vor dem Abstieg retten, am Ende reichte es jedoch nicht. Gemeinsam mit Sebastian Nachreiner (rechts) und Richard Strebinger (hinten) macht er sich auf den Weg zu den Fans. Im Hintergrund sind Oli Hein und Aias Aosman bereits mit diesen im Gespräch.


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