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Nicht zuletzt wegen der beliebten „Transformers“-Filmreihe ist der Chevrolet Camaro eines der kultigsten Muscle-Cars. Seit Mitte der Sechziger begeistert der Sportwagen Automobilfans in aller Welt. 2016 geht er in die sechste Modellgeneration und zeigt sich sportlicher denn je.

 Moderne Versionen klassischer amerikanischer Sportwagen stehen hoch im Kurs. Die Mischung aus aufregender Kraft gepaart mit moderner Technik ruft bei Enthusiasten besondere Emotionen hervor. Die neuesten Generationen von Corvette, Mustang, Challenger oder Camaro wecken die Begierde der Autofans. Letzterer fährt im kommenden Jahr in die sechste Modellgeneration und will mit scharfem Design und drei Motoren ein breites Kundenspektrum ansprechen.

Der 2016er Camaro kommt in drei Motorvarianten auf den Markt. Das kleinste Triebwerk ist ein 2-Liter-Turbo mit ordentlichen 205 kW (275 PS) und 400 Nm Drehmoment. In dieser Version verspricht Chevrolet einen Sprint von Null auf 100 Km/h in weniger als sechs Sekunden. Etwas stärker ist der 3,6-Liter-Sechszylinder mit 250 kW (335 PS) und 385 Nm Drehmoment. Durch die Kombination aus Direkteinspritzung, variabler Ventilsteuerung und Zylinderdeaktivierung soll das Triebwerk besonders effizient sein. Die Topversion trägt die Bezeichnung „SS“ und ist mit einem großvolumigen V8 ausgestattet. Die 6,2-Liter fassende Maschine produziert 339 kW (455 PS) und satte 617 Nm Drehmoment. Damit ist er der Leistungsstärkste Camaro SS aller Zeiten.
 Ungewöhnlich für einen Ami-Sportler: Der Camaro kommt in allen Antriebsvarianten standardmäßig mit einer manuellen Sechsgang-Handschaltung. Alle Motoren können wahlweise mit einer Achtgang-Hydramatic mit Schaltwippen ausgestattet werden. Um die Emotionen, die der Endschalldämpfer lautstark erzeugt, auch bei geschlossenem Fenster in die Fahrgastzelle zu leiten, bietet Chevrolet je nach Modell spezielle Verstärker an. Beim Vierzylinder sorgt das alternative Bose-Soundsystem für die Umleitung des Motorensounds in den Innenraum. V6 und V8 kommen mit einem mechanischen Soundverstärker daher. Außerdem bietet der Autobauer für diese Modelle einstellbare Klappen für den Auspuff an, welche die Tonentwicklung variabel steuern.

Auch beim Chassis gibt sich das Unternehmen große Mühe. Rund 70 Prozent der verbauten Teile sollen nur für den Camaro entwickelt worden sein. Das Gewicht sinkt im Vergleich zum Vorgänger um mehr als 90 Kilogramm. In der Topversion kommt zudem erstmals die „Magnetic Ride Control“ zum Einsatz, die bis zu 1000 Mal in der Sekunde die Beschaffenheit des Untergrundes liest und das Fahrwerk darauf abstimmt. „Das Fahrerlebnis unterscheidet sich signifikant von den Vorgängern. Man merkt sofort, wie viel leichter und wendiger der Camaro ist. Dieses Gefühl verstärkt sich, je härter man den Camaro fährt, weil er stärker bremst, flotter um die Kurven huscht und viel schneller beschleunigt“, so der leitende Ingenieur Aaron Link.

Den Innenraum stattet Chevrolet mit allerhand moderner Technik aus. Dafür wurde das Cockpit komplett überarbeitet, ohne den typischen Stil des Camaros zu verlieren. Analoge Instrumente geben Aufschluss über die wichtigsten Fahrzeugwerte. Hauptelement ist jedoch der acht Zoll große HD-Bildschirm, der neben Navigationselementen auch Performance und Infotainment steuert. Ein weiterer Monitor der gleichen Größe ist inmitten der Instrumententafel angebracht und gibt dem Fahrer alle Informationen, die er braucht. Die mechanische Handbremse entfällt und wird durch ein elektrisches Pendant ersetzt. Als besonderes Highlight nennt das Unternehmen die integrierte Ambient-Beleuchtung in 24 verschiedenen Farben.
 Der Chevrolet Camaro wird im Frühjahr 2016 bei den Händlern stehen. Einen Preis nennt die Firma zwar bisher nicht, dieser dürfte jedoch dem Konkurrenzmodell Ford Mustang (ab 35.000 Euro) ähneln.

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