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Die Bilanz der ersten fünf Spieltage konnte sich sehen lassen beim SSV Jahn Regensburg. Alle Matches konnten die Regensburger für sich entscheiden und somit die maximale Punktausbeute von 15 Zählern einfahren. Natürlich wollte die Mannschaft von Trainer Christian Brand auch beim Oberpfalzderby gegen den FC Amberg die weiße Weste bewahren. Nach einem 4:3-Sieg gelang das dem Jahn auch, obwohl es am Ende durchaus knapp wurde.


Beim Derby gegen die Amberger musste der Jahn-Coach auf vier Spieler verzichten. Sebastian Nachreiner und Andreas Geipl leiden noch immer an den Folgen eines Kreuzbandrisses. Ali Odabas befindet sich wegen einer Schulterverletzung im Krankenstand und Thomas Paulus kann wegen muskulärer Probleme nicht auflaufen. Dafür kehrten die genesenen Fabian Trettenbach, André Luge und Daniel Schöpf zurück ins Team. Auch der zuletzt verpflichtete Marc Lais war im Kader, musste jedoch zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Vor satten 12.689 Zuschauern ging es direkt temporeich los für die beiden Teams. Nach drei Minuten waren es sogar die Gäste, die ihre erste Chance verbuchen konnten. Der Schuss von Kai Hempel kam jedoch zu flach, wodurch Keeper Pentke leichtes Spiel hatte. Nur eine Minute später die Antwort des Jahn. Durch die Mitte kam ein Pass auf Jann George, der alleine vor Torhüter Götz stand. Statt zu schießen legte der Offensivmann jedoch auf Uwe Hesse ab, der sicher zum 1:0 einschieben konnte. Die Amberger ließen sich davon aber nicht beeindrucken, gingen weiter energisch gegen den Jahn vor. Nahe der Eckfahne kam es in der 12 Minute zu einem Foulspiel des FCA. Kolja Pusch zog den Freistoß in die Mitte und fand dort Markus Ziereis. Dieser drückte den Ball über die Linie zum 2:0 für den SSV. Eine weitere Großchance verbuchte der Jahn in der 26. Minute. Nach ein paar hohen Bällen über den gegnerischen Strafraum kam Jann George an die Kugel, zimmerte diese jedoch aus rund 16 Metern an die Latte. Die Gäste konnten sich nur selten Torchancen erspielen. Eine dieser Gelegenheiten entschärfte Kapitän Palionis, als es Tobias Wiesner durch die Mitte probierte (29.). Auch in der 40. Minute versuchten es die Gäste. Diesmal mit einer Flanke über die rechte Seite. Der verlängerte Kopfball ging jedoch knapp neben den Kasten von Pentke. Der Rest der ersten Hälfte gestaltete sich ruhig. Mit der verdienten Führung ging es für den Jahn in die Kabine.

Zur zweiten Hälfte kam dann der neue Marc Lais in die Partie. Für ihn ging Kevin Hoffmann vom Platz. Ein Freistoß für den SSV Jahn in der 51. Minute wäre den Gästen fast zum Verhängnis geworden. Zwar kam der Ball zu schwach am Tor an, doch Keeper Götz bekam ihn nicht richtig zu fassen. Zu seinem Glück konnten die Amberger gerade noch klären. Die folgenden Minuten verlor das Spiel  ein wenig an Tempo, was größtenteils an sich häufenden Foulspielen lag. Nach einem Frestoß für die Gäste geschah es dann, Silas Göpfert brachte die Gäste näher an ein Unentschieden heran (60.). Der Jahn blieb cool uns setzte nach dem Wiederanstoß direkt zum Angriff an. Markus Ziereis netzte nach Vorarbeit von Jann George direkt zum 3:1 ein (61.). Plötzlich zog das Match wieder extrem an. Amberg witterte eine Chance, der Jahn stellte sich dagegen. Minute 71 markierte dann ein weiteres Highlight des Spiels. Nach einem Angriff über die linke Seite schlänzte Marcel Hofrath zuerst an der gegnerischen Abwehr und dann an Keeper Götz vorbei. Nach einem kurzen Pass in die Mitte brauchte Markus Ziereis nur ins leere Tor einschieben. Der Jahn lag nun einem komfortablen 4:1 in Führung. Bis zur 84. Minute dauerte es, bis es zu einer erneuten Chance für die Gäste kam. Diese machte Kapitän Michael Plänitz sicher zum 4:2. Wenige Minuten später wollte Torunarigha unbedingt das 4:3, sein Schuss von der rechten Strafraumkante verfehlte das Tor aber knapp. In der 92. Minute erfüllte sich der Amberger Wunsch jedoch doch noch.Christian Knorr zog zum 4:3-Endstand ab. Der Jahn gewinnt in einer turbulenten Partie verdient und behält die weiße Weste.

Trainerstimmen:

Timo Rost (FC Amberg): "Es war ein kurioses Spiel. Gerade für die zweite Hälfte muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Es ist nicht einfach hier in Regensburg aus einem 2:0-Rückstand ein 4:3 zu machen. Hätte das Spiel ein paar Minuten länger gedauert, hätten wir vielleicht noch eine Chance bekommen."

Christian Brand (SSV Jahn Regensburg): "Zunächst einmal ist es eine tolle Kulisse gewesen. So eine Zuschauerzahl und Stimmung ist in der Regionalliga nicht alltäglich. Wir gingen früh in Führung und haben den Gegner dominiert. Immer wieder kamen diese kleinen Stiche in Form der Gegentore. Gerade am Ende haben wir ein paar 100%ige vergeben. Das darf nicht passieren. Das Spiel hat uns gezeigt, dass die Saison kein Selbstläufer ist. Das wissen die Jungs und das hat man in der Kabine gemerkt. Wir müssen uns auf das was noch kommt vorbereiten."

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