Shopping Queen: Liegt Einkaufen unter Zeitdruck im Trend?

Tag vier der Regensburger Shopping-Queen. Seit Montag steckt Regensburg in heller Aufregung. Die Dreharbeiten für die VOX-Sendung Shopping Queen laufen auf Hochtouren, das Kamerateam geht täglich mit den Regensburger Kandidaten auf Tour durch die Läden der Regensburger Innenstadt, den Arcaden und dem Donau-Einkaufszentrum. Shoppen unter Zeitdruck…  Eine Studie spricht gegen diesen Trend.



Jetzt entscheiden. Schnell. Sonst ist es später vielleicht weg. Oder die Zeit geht aus. Das Oberteil in blau oder rot? Egal, Zeit zum Nachdenken bleibt da kaum. Die Kandidatinnen der Shopping Queen wissen, was es bedeutet, unter Stress zu shoppen. Von Laden zu Laden hetzen. Entspanntes Shoppen sieht anders aus. Dabei sind wir Frauen doch dafür bekannt, sich stundenlang auf die Suche nach den perfekten schwarzen Schuhen zu begeben, bei denen die Männerwelt allerdings keinerlei Unterschied entdeckt. Schuh ist Schuh. Oder? Nein! Wir Frauen wissen es besser. Deshalb ist jede Menge Zeit beim Shoppen eigentlich genau das, was Spaß macht. Und wenn wir das perfekte Paar Schuhe dann endlich gefunden haben, können wir es nicht sofort kaufen, denn vielleicht gibt es anderorts ja doch noch ein Paar, das noch perfekter ist. Also erstmal abwarten und nochmal schauen, um am Ende dann doch die besagten Schuhe zu holen. Die Kandidatinnen von Shopping Queen müssen da spontan entscheiden, mitnehmen was gefällt. Nur mit dieser Devise funktioniert das Shoppen im TV auch. Eine Studie der Branchenspezialisten Hammerson und Conlumbio zeigt allerdings, dass der Trend weg geht vom Shoppen unter Zeitdruck. Sie beschäftigte sich mit den Shoppinggewohnheiten der Verbrauchter.

Vor zehn Jahren dauerte es im Schnitt etwa einen halben Tag, bis sich die Kunden für einen Kauf entschieden haben. Heute braucht der moderne Verbraucher ungefähr sieben Mal so lange, also dreieinhalb Tage, bis er sich für den endgültigen Kauf entscheidet. Gut geplante Einkäufe stehen im Mittelpunkt der Gesellschaft. Das liegt vor allem auch daran, dass immer mehr Online-Portale die Möglichkeit bieten, seine Lieblingsprodukte zu vergleichen und das Günstigste auszusuchen. Während vor zehn Jahren im Durchschnitt sieben Anbieter vor dem Kauf besucht wurden, sind es heute rund 13.

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