Nur jedes dritte Kleinkind bei der Zahnvorsorge
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Anlässlich des Tages der Zahngesundheit am 25. September weist die BARMER GEK auf eine unzureichende Zahnvorsorge bei Kindern hin. Zwei von drei Kindern zwischen zweieinhalb und sechs Jahren gehen nicht zur Zahnprophylaxe. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Zahnreport der BARMER GEK.
„Schon bei Kleinkindern sollten die Eltern auf die Zahngesundheit achten. Gesunde Milchzähne sind wichtig, nicht nur wegen ihrer Platzhalterfunktion für die bleibenden Zähne, sondern auch für die Bildung des Kiefers und für das Sprechen lernen“, rät Elke Damann, Zahn-Expertin bei der BARMER GEK.
Dem BARMER GEK Zahnreport zufolge gibt es zudem bundesweit massive Unterschiede bei der Inanspruchnahme der Zahnvorsorge. Während im Jahr 2013 in Bayern 40 Prozent der Kleinkinder bei einer Früherkennungsuntersuchung waren, gingen im Saarland lediglich 23 Prozent zur Vorsorge. Auch die älteren Kinder präsentierten sich an der Saar als Vorsorgemuffel. Von den Sechs- bis 17-Jährigen nahmen nur 60,4 Prozent eine Individualprophylaxe wie etwa die Fluoridierung der Zähne oder die Versiegelung sogenannter Fissuren in Anspruch. Das waren deutlich weniger als im Bundesschnitt mit 68 Prozent oder in Thüringen, das mit 77 Prozent an der Spitze lag.
„Durch einen frühen und regelmäßigen Zahnarztbesuch könnte man vielen Heranwachsenden unangenehme Behandlungen beispielsweise wegen Kariesbefall ersparen“, sagt Damann. Für Kinder ab zweieinhalb Jahren übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die Zahnvorsorge. Das Angebot der BARMER GEK reicht aber weiter. Durch Verträge zur dentalen Frühprävention hat sie die Lücke für die ganz kleinen Versicherten geschlossen. So können Kleinkinder ab dem sechsten Lebensmonat bereits zusätzliche Früherkennungsuntersuchungen auf Kosten der BARMER GEK in Anspruch nehmen.
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