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Die klinische Einrichtung zur Versorgung von Risikoschwangerschaften und Frühgeborenen an der Klinik St. Hedwig bekam als bayernweit erstes universitäres Perinatalzentrum eine Zertifikatsauszeichnung. Die Expertise und Qualität des Zentrums der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) gehen deutlich über die staatlichen Anforderungen hinaus.

Ein Baby kommt auf die Welt, doch es atmet nicht. Die Situation ist lebensbedrohlich. Nun kann nur noch schnelles und richtiges Handeln der Ärzte das junge Leben retten. Im universitären Perinatalzentrum der Klinik St. Hedwig ist das korrekte Vorgehen bei solchen Notfallsituationen exakt festgelegt. Erfahrene Frauenärzte, Neugeborenenmediziner, Anästhesisten und Hebammen trainieren es regelmäßig und sie sind hundertprozentig aufeinander eingespielt. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche sind sie bereit, alle nötigen Notfall-Maßnahmen einzuleiten und umzusetzen.

Erfolgreiches Risikomanagement ist eines von vielen Kriterien, welches das Perinatalzentrum der Klinik St. Hedwig in dem Anforderungskatalog der unabhängigen Zertifizierungsgesellschaft periZert mehr als erfüllt. Zwei Chefärzte aus norddeutschen Universitätskliniken prüften im Auftrag von periZert das Regensburger Perinatalzentrum über mehrere Tage hinweg intensiv. Prof. Dr. Birgit Seelbach-Göbel, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, fasste nach dem Prüfverfahren zusammen: „Wir stellen und erfüllen Qualitätskriterien, die weit über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Unseres Erachtens sind sie aber notwendig, um eine optimale Betreuung und Behandlung von Schwangeren, Müttern sowie ihren kranken oder frühgeborenen Kindern zu gewährleisten.“ Prof. Dr. Hugo Segerer, Chefarzt der Neugeborenenmedizin, ergänzte: „Wir gehören zu den besten Perinatalzentren in Deutschland. Darauf können wir Regensburger stolz sein.“

Frühchen, kranke Neugeborene sowie Frauen mit Risikoschwangerschaften sollten immer in einem Perinatalzentrum versorgt werden. Nur hier arbeiten alle erforderlichen ärztlichen Experten unter einem Dach zusammen. Das Perinatalzentrum der Regensburger Klinik St. Hedwig besitzt mit Level 1 die höchste Versorgungsstufe und verfügt über 24 Baby-Intensivbetten. Als größtes Perinatalzentrum Bayerns gehört es auch zu den ganz großen in Deutschland. Zudem ist es das einzige universitäre Perinatalzentrum Ostbayerns. Im Jahr werden hier durchschnittlich 90 Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht von unter 1.500 Gramm versorgt. Davon sind sogar 45 bis 50 besonders kleine Frühchen mit einem Gewicht von unter 1.250 Gramm. Das normale Geburtsgewicht eines Babys liegt bei 3.500 Gramm.

Perinatalmedizin ist Hochleistungsmedizin am Beginn des Lebens. Sie erfordert in besonderem Maße das koordinierte Zusammenwirken von vielen Behandlern wie Geburtsmedizinern, Neonatologen, Kinderanästhesisten, Kinderradiologen, Kinderchirurgen, Kinderkardiologen, Kinderurologen, Kindergastroenterologen und speziell ausgebildeten Intensiv-Kinderkrankenschwestern. Die wichtigsten Fachgesellschaften aus der Geburtshilfe unterstützen das periZert Zertifizierungsverfahren. Es sei das richtige Werkzeug, um die Qualität der Perinatalmedizin in Deutschland kontinuierlich zu verbessern und um höchstmögliche Sicherheit für Frühgeborene, Hochrisikogeborene und gefährdete Mütter zu erzielen.

Prof. Seelbach-Göbel und Prof. Segerer wurde auch von anderer Seite die hohe Qualität ihrer Arbeit bestätigt: Das Nachrichtenmagazin FOCUS nahm beide auch für dieses Jahr wieder in seine Bestenliste auf.

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Foto: Barmherzige Brüder Regensburg

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