Gartenarbeit für den Herbst

Durch den Einbruch des Herbsts färben sich nun endgültig alle Blätter und die Temperaturen beginnen immer weiter zu fallen. Der Grund für den Farbwechsel ist das Verschwinden des Farbstoffes Chlorophylls aus den Pflanzen. Auch der eigene Garten verändert sich und somit auch die Arbeit diesen winterfest zu machen.

Doch was kann man zu dieser Jahreszeit im Garten tun? Laubrechen ist eine gute Art und Weise nicht nur für den Garten, sondern auch für Körper und Geist etwas zu tun. Hierbei sollte man jedoch beachten, dass man unter Sträuchern nicht rächen sollte, da das Laub dort wichtige Funktionen für den Bodenschutz und als Nährstoffspeicher hat. Auf Gehwegen, Rasenflächen und sonstigen Verkehrsflächen ist es jedoch durchaus sinnvoll die farbigen Blätter zu entfernen. Das Laub sollte dann anschließend kompostiert werden und kann auch über den Winter als nützliche Schutzauflage für offene Böden, wie in unbenutzten Beeten, dienen.

Dass man Stauden oder Gräser im Herbst zurückschneiden muss, ist laut fachlicher Sicht nicht unbedingt notwendig. Viele Gräser bevorzugen das Abräumen im Frühjahr, dennoch kann man den Rasen, bevor starke Fröste eintreten, noch einmal mähen. Am besten nimmt man hier einen Mulchmäher, dieser lässt das Schnittmaterial fein zerhackt auf dem Rasen liegen und kann somit dem Schneeschimmelbefall vorbeugen. Laubgehölze sollte man in der Herbstzeit pflanzen, Bedingung ist hierfür lediglich ein Boden der frostfrei ist. Kübelpflanzen sollten in den Keller oder in andere frostfreie Räume gebracht werden. Je kühler der Raum ist, desto dunkler kann die Pflanze gestellt werden.

Hat man eignes Obst, wie Äpfel, im Herbst ernten können, stellt sich nun die Frage wie und wo man diese am besten lagern sollte. Im Keller ist es meist zu warm, deshalb eignen sich vor allem Kellerschächte, hierfür sollte man allerdings Schutzmaßnahmen treffen um das Obst vor Mäusen zu schützen. Zwiebel- und Knollenpflanzen für das Frühjahr, können ebenfalls bereits im Herbst im Boden vergraben werden. Jedoch ist auch hier darauf zu achten ausreichend vor Tieren, wie Wühlmäusen, zu schützen.

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Foto: Harald Schottner  / pixelio.de