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Schön langsam nähern wir uns dem Jahresende und die Zeit der Feste beginnt. Nicht nur Weihnachten und die Feiertage werden gründlich gefeiert, sondern natürlich auch der 31.12. An diesem Tag feiern die Menschen in das kommende Jahr hinein, gespannt darauf, was sie erwarten wird. Doch auch wenn sie alle Silvester auf unterschiedliche Weise zelebrieren, gibt es traditionelle Bräuche, die jeder kennt und die viele Deutsche Jahr für Jahr beibehalten. Doch um welche typischen Silvesterbräuche handelt es sich dabei?

Der Anfang bei den Traditionen macht das Essen und das Trinken. Da man in gemütlicher Runde zusammensitzt und die Zeit bis Mitternacht lang ist, greift man auf das altbekannte Fondue oder Raclette zurück. Stundenlang kann man sich die Bäuche vollschlagen und das Jahr gemeinsam ausklingen lassen. Beim Raclette-Essen beispielsweise landen die Lieblingszutaten in einer kleinen Pfanne und werden mit Käse überbacken. Sobald es 12 Uhr ist, wird mit Sekt oder Champagner angestoßen. Teilweise werden auch die sogenannten Neujahrs-Berliner gereicht, die meist mit Konfitüre, Mus oder Schokolade gefüllt sind. Außerdem beliebt ist die Feuerzangenbowle, die als Verbrüderungsgetränk gilt. Sie soll für eine starke Gemeinschaft im neuen Jahr sorgen. Es handelt sich dabei um einen erhitzten Rotwein mit Rum, Gewürznelken, Zimt und Orangenschalen.

Neben einem ausgewogenen langen Essen, lässt sich die Zeit auch mit Gesellschaftsspielen und Zukunftsdeutungen vertreiben. Sehr traditionell ist hier das Bleigießen. Es werden zunächst Bleistücke in einem Löffel über einer Flamme erhitzt bis sie flüssig werden. Dann kippt man sie schnell in kaltes Wasser, in dem sie sich neu verformen. Anschließend nimmt man die Stücke heraus und die Form wird analysiert. Meist sind es irgendwelche Figuren, die gedeutet und interpretiert werden. So steht die Form eines Ringes zum Beispiel für eine anstehende Hochzeit. Viele bedienen sich auch an Knallerbsen, Tischfeuerwerke oder Knallbonbons, in denen oft Glücksbringer, wie Schweinchen, Kleeblatt oder Hufeisen, enthalten sind. Sie alle symbolisieren etwas Positives und sollen im neuen Jahr Glück bringen. Wer es etwas ruhiger angehen möchte, kann sich den Filmklassiker „Dinner for one“ anschauen. Kurz vor Mitternacht werden dann die letzten zehn Sekunden zusammen heruntergezählt und wie bereits erwähnt mit Sekt oder ähnlichem angestoßen. Brauch ist es dabei, den anderen einen „Guten Rutsch“ zu wünschen, damit sie wohlauf ins neue Jahr starten können. Abschließend werden entweder selbst Raketen abgeschossen oder man beobachtet einfach nur das Feuerwerk am Himmel, das jedes Jahr wieder ein Highlight ist. Die Licht- und Lärmerzeugung, die dadurch entsteht, soll ein Symbol dafür sein, dass früher damit böse Geister vertrieben worden sind.

Am nächsten Tag, dem Neujahr, bleiben die meisten lange im Bett oder entspannen beim Resteessen. Falls man Lust auf Bewegung hat, kann man den traditionellen Neujahrsspaziergang machen. Für sehr Aktive eignet sich der Neujahrslauf, bei dem gemeinsam gejoggt wird. Extrem mutige wiederum wagen sich an das Neujahrsbaden heran, bei dem kollektiv ins kalte Wasser gegangen wird.

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