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Egal ob vom Bio-Bauern oder aus dem Supermarkt, ob selbst gefärbt oder aus Schokolade – an diesem Wochenende kommt einfach keiner um Ostereier herum. Wie vielseitig das Essen an Ostern aber sein kann und welche anderen spannenden Oster-Gerichte es überhaupt noch gibt, ist vielen gar nicht so bewusst. Wir stellen leckere Rezeptideen für Karfreitag bis Ostermontag vor und zeigen, wie man dieses Fest auch kulinarisch kreativ gestalten kann.

Kurz vor Ostern steht der Gründonnerstag auf dem Kalender. Er gehört streng genommen schon zu den Ostertagen, ist aber bei uns kein Feiertag. Am Gründonnerstag ist es vielerorts Brauch, „grüne“ Mahlzeiten mit viel Gemüse, wie Suppen und Salate, zu essen.  Dafür stehen auf dem Speiseplan am Karfreitag traditionell Fischgerichte. Das hat weniger mit dem Fisch an sich zu tun als damit, dass an Karfreitag kein Fleisch gegessen wird, da dieses früher als Festtagsspeise galt und daher nicht zum Todestag Jesu verzehrt wird. Außerdem wird Fisch aufgrund seiner griechischen Übersetzung „ichtys“ mit den Initialen Jesu Christi (I und CH) in Verbindung gesetzt. Dabei stehen viele schmackhafte Fischsorten zur Auswahl, wobei besonders Lachs und Forelle beliebt sind. Eher kochfaule Menschen können die Meerestiere aber auch als  Brotaufstrich oder -belag genießen.

Eier, oder im speziellen Ostereier, gelten im Christentum als Symbol der Wiederauferstehung Jesu und deshalb auch als traditionelles Oster-Gericht. Nicht nur zur Osterzeit ist das gekochte Frühstücks-Ei eines der beliebtesten Mahlzeiten. Dabei hat natürlich jeder eigene Vorlieben, was das angeht – die einen mögen es lieber fast flüssig, die anderen hartgekocht. Doch viele versuchen die goldene Mitte zu finden: außen wachsweich und nicht bröckelig, innen einen Ticken flüssiger, aber nicht zu wässrig. Dabei gibt es ein paar einfache Tipps, mit denen jedem das perfekt gekochte Ei auch ohne elektrischen Eierkocher gelingt:

Die Vorbereitungen fangen schon bei der Auswahl der Eier an – wenn mehrere gekocht werden, sollten sie alle aus der gleichen Schachtel stammen und möglichst gleich groß sein, denn die Größe beeinflusst die benötigte Kochdauer. Außerdem empfiehlt es sich, die Eier nicht direkt aus dem Kühlschrank zu nehmen, da kalte Eier beim Erhitzen schneller platzen. Im Kochtopf sollte das Wasser sie nur knapp überdecken; sobald es sprudelt, werden die Eier sanft mit einem Löffel hineingegeben. Und dann wird die Zeit gestoppt: Als magische Grenze gelten genau fünfeinhalb Minuten, in denen die Eier mit voller Hitze gekocht werden. Der Deckel bleibt dabei vom Topf. Wenn die Küchen-Stoppuhr schließlich rasselt, beginnt die zeitkritische Phase, in der die Eier aus dem kochenden Wasser entnommen und abgeschreckt werden. Größere Eier haben dafür ein wenig mehr Zeit als kleinere Exemplare. Insgesamt beeinflusst aber der Erfahrungsgrad immer ein wenig den Koch-Erfolg, also nicht gleich nach dem ersten Versuch verzagen. Dann ist es auch schon soweit – die frisch gekochten, am besten schon vorher bunt gefärbten Eier werden endlich auf dem Frühstückstisch serviert.

Dabei können gekochte Eier auch in vielen anderen Gerichten weiterverarbeitet werden. Gerade beim Osterbrunch sind herzhafte Speisen mit gekochten Eiern beliebt: Da wären beispielsweise zahlreiche Variationen von Eiersalat oder schmackhafte, mit Lachskaviar gefüllte Eier. Wer eher kein Fan von gekochten Eiern ist, kann selbstverständlich auch Rührei oder ein Omelett zubereiten, welche beim Brunchen ebenfalls super ankommen. Zu diesen Gerichten passt Gemüse wunderbar – Tomaten z.B. machen auf dem Essenstisch nicht nur optisch etwas her, sondern ergänzen auch geschmacklich eine Reihe von ausgefeilten Dips und Aufstrichen, die schnell vorbereitet werden können und beim Brunchen einfach nicht fehlen dürfen. Vom Kresse-Dip bis zum Lachsbrotaufstrich sind den eigenen Vorlieben dabei keine Grenzen gesetzt. Als Aufstrich wie als Beilage eignet sich auch die Avocado. Dem klassischen Rührei verleiht sie zusammen mit Schnittlauch, Tomaten, etwas Käse und Brot eine besondere Note.

Naschkatzen müssen aber beim Osterbrunch nicht verzweifeln. Im Gegenteil: Neben den herzhaft-würzigen Gerichten, sind natürlich auch viele leckere Konfitüren und Gebäck, wie z.B. Aprikosenmuffins oder süße Himbeerschnecken, auf dem Ostertisch willkommen. Wie man sieht, darf Obst also, egal ob in Kuchen- oder Smoothieform, nicht fehlen. Wer großen Spaß am Backen hat, kann sich mit dem folgenden Rezept für Schokotaschen gleich austoben:



Für 6 Schokotaschen benötigt man: 

  • 1 Eigelb (Kl. M)
  • 100 g Haselnussnougat
  •  75 g Zartbitterschokolade
  •  1 Rolle (275 g) frischen Blätterteig aus dem Kühlregal

Zuerst wird der Haselnussnougat gewürfelt und die Zartbitterschokolade klein gehackt, anschließend wird beides vermischt.

Den Blätterteig entrollen und gleichmäßig die Schoko-Nougatmischung darauf verteilen. Den Blätterteig wieder aufrollen, in sechs gleich große Stücke schneiden und auf einem mit Backpapier belegtes Blech ablegen.

Das Eigelb mit einem Esslöffel Wasser verquirlen und den Teig damit bestreichen. Zum Schluss im vorgeheizten Backofen (190 Grad, Umluft 170 Grad) auf der mittleren Schiene 15 bis 20 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist.


Wir wünschen ein frohes Osterfest und guten Appetit!


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