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Mit dem Unentschieden gegen Bayreuth und dem glücklichen Ausgang des Spiels von Wacker Burghausen konnte sich der SSV Jahn Regensburg die Tabellenführung zurückerobern. Gegen 1860 musste deshalb ein Sieg her, um sie nicht direkt wieder zu verlieren.
Das wegen der Feiertage am Donnerstagabend durchgeführte Spiel des SSV Jahn Regensburg gegen 1860 München II war ein wahrer Publikumsmagnet. Die Arena füllte sich deshalb zu Beginn sehr rasch. Schnell wurde der Top-Spiel-Status ausgerufen. Kein Wunder, bei 8.453 Fans im Stadion. Umso mehr stand die Elf von Trainer Heiko Herrlich unter Druck. Schließlich sollte den Zuschauern ein Spektakel geboten und die Tabellenführung verteidigt werden. Dafür fuhr der Coach eine gute Mischung aus zuletzt erfolgreichen und gesetzten Leistungsträgern auf.

Die Partie startete hitzig. Beide Mannschaften gingen sofort energisch auf den Ball. Eine Szene wurde deshalb sogar zu einer Schrecksekunde. Der Münchner Felix Bachschmid erwischte Keeper Philipp Pentke mit dem Knie am Kopf, als dieser den Ball aufnahm. Zwar musste der Torhüter zunächst behandelt werden, es ging jedoch weiter für den Regensburger (3.). Mit guten Kombinationen und schnellem Laufspiel schaffte es der Jahn immer wieder, in der Vorwärtsbewegung gefährlich zu werden. In der 14. Minute versuchte es Andreas Geipl erstmals mit einem direkten Torschuss. Doch aus 20 Metern ging für den SSV noch nichts. Wenig später dann eine riesige Gelegenheit für die Regensburger. Der letzte Mann, Michael Netolitzky, legte im Strafraum Markus Ziereis. Der Jahn bekam den Elfmeter zugesprochen. Den knackigen Schuss von Pusch entschärfte der Keeper aber mit einer Glanztat, wodurch es zunächst beim 0:0 blieb (21.). Die Partie blieb spannend, verlagerte sich aber etwas ins Mittelfeld. Beide Teams wollten viel, verteidigten aber auch stark. In der 38. Minute erwischte es bei einem Angriff Oliver Hein. Der Regensburger setzte zum Schuss an, erwischte aber einen Gegenspieler und verletzte sich dabei. Er musste humpelnd vom Platz. Ganz bitter: In der zwischenzeitlichen Unterzahl fing der Jahn das 0:1 durch Andermatt. (39.). Erst danach kam Fabian Trettenbach ins Spiel. Damit ging es dann auch in die Kabine.
Ohne weitere Wechsel ging es für die Teams in die zweite Hälfte. Die kleinen Löwen versuchten sich sofort durchzusetzen und wollten sich die Führung nicht streitig machen lassen. Von Resignation beim Jahn aber keine Spur. Auch die Regensburger starteten mit hohem Tempo. Nach einigen Minuten eine kuriose Szene. Scheinbar ohne Fremdeinwirkung saß Hyseni plötzlich auf dem Boden und wischte sich Blut aus dem Gesicht. Scheinbar eine Wunde, welche er bei einem Zweikampf zuvor davongetragen hatte. Für den Stürmer ging es jedoch schnell weiter (62.). Wenig später verzeichnete er sogar eine heiße Chance. Von der rechten Seite zog er scharf aufs Tor, doch Keeper Netolitzky war mit einer guten Parade zur Stelle (66.). So auch bei der Großchance von Jann George in der 82. Minute. Der Stürmer zog ab und scheiterte am Torhüter. Doch nur zwei Minuten später hatte der Keeper dem Schuss von Haris Hyseni nichts mehr entgegenzusetzten. Der Neuzugang machte den Ausgleich für die Regensburger. In der Folge drückte der Jahn noch auf den Sieg, doch leider blieben die Chancen ohne Erfolg. Die Teams trennten sich mit einem nicht ungerechtfertigten Unentschieden.

Trainerstimmen:

Daniel Bierofka: "Ich denke wir sind relativ schwer ins Spiel gekommen. Wir hatten viele leichte Ballverluste in der Vorwärtsbewegung. Beim Elfmeter hatten wir einfach einen guten Torwart. Nach unserem Tor waren wir etwas besser im Spiel. In der zweiten Hälfte ging es mit viel Tempo rauf und runter. Dass wir am Ende das Tor fangen, war im Großen und Ganzen nicht unverdient. Ich wünsche dem Jahn noch viel Glück und viele Punkte."

Heiko Herrlich: "Ich denke insgesamt ist es eine gerechte Punkteteilung. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich aber nicht zufrieden. Die ersten 25 Minuten waren wir dominant, wie bei den letzten Spielen. Wir haben den Spielaufbau des Gegners zerstört. Ein verschossener Elfmeter passiert. Aber danach war ein Bruch da. Wir standen nicht mehr so kompakt, haben die Harmonie am Ball verloren. Als Oli draußen war, hatte 1860 die zwei Großchancen. Die Mannschaft darf auch in Unterzahl solche Gelegenheiten nicht zulassen. In der zweiten Hälfte waren wir nicht viel besser. Wir hatten zu wenig Torchancen. Dennoch war die richtige Moral da. Das 1:1 war glücklich."
SSV Jahn Regensburg: Pentke - Hein (39. Trettenbach), Palionis, Odabas, Nandzik - Hesse, Geipl, Pusch, Hofrath (65. George) - Ziereis (79. Jünger), Hyseni.

TSV 1860 München II: Netolitzky - Scheidl (62. Kelmendi), Kokocinski, Aigner, Mayer - Genkinger, Hürzeler, Andermatt, Seferings, Helmbrecht - Bachschmid (76. Köppel).

Zuschauer: 8.453

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