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Eine haarfreie Bikini-Zone ist ein absolutes Muss für den Sommer. Doch welche Methoden sagen den lästigen Härchen auch langfristig den Kampf an? Die gängigsten Möglichkeiten der Haarentfernung – Laser und IPL - werden hier kritisch beleuchtet.



Laser

Laser-Strahlen bekämpfen unerwünschten Haarwuchs schon lange erfolgreich. Der Lichtimpuls des Lasers, der auf die Haut gesendet wird, gelangt über das Haar an die Haarwurzel. Dort wird die Energie in Wärme umgewandelt, die Hitze zerstört wohl genau die richtigen Zellen, die die Haare produzieren. Je dunkler das Haar, desto bessere Erfolgschancen gibt es – denn ein Laser braucht Kontraste. Langsam wandert der Laser über die Haut und gibt Lichtimpulse ab, ein leichtes Zwicken ist zu spüren. Nach der Behandlung können an den Haarwurzeln kleine Unebenheiten auftreten.


IPL

Die Lichtimpulse für glatte Haut werden seit einigen Jahren als Weiterentwicklung der Laser-Epilation angewendet. Sie birgt weniger Risiken und dafür eine höhere Effektivität. Seit kurzem gibt es auch IPL-Geräte für den Hausgebrauch. IPL und Laser wirken grundsätzlich ähnlich, der Unterschied ist, dass IPL-Geräte viele Wellenlängen aussenden. Das große Strahlenspektrum hat zur Folge, dass nicht nur die gewünschten Haarwurzeln der hohen Lichtenergie ausgesetzt sind, sondern auch Tattoos und Hautgefäße. IPL-geräte können schwerer dem Haut- und Haartyp des Patienten angepasst werden, was die Erfolgschancen verringert und Pigmentstörungen auftreten können. Wichtig ist, dass der Betreiber von medizinischen Lasern ein Arzt ist

Das Problem von Laser und IPL: Es werden nur die aktiven Haarwurzeln zerstört, die ruhenden nicht. Und das sind immerhin 60 bis 70 Prozent. Deshalb sind mehrere Behandlungen in einem Abstand von sechs bis zehn Wochen notwendig, um alle Haare in ihrem aktiven Zustand zu erwischen. Bei einer Behandlung wird nur ein sehr kleines Hautareal erreicht, was die Methode sehr zeit- und kostenaufwendig macht. Vor und nach der Behandlung mit Laser sollte je vier Wochen UV-Licht gemieden werden. Alles Faktoren, die dringend eingeplant werden sollten.

Bei beiden Behandlungen gibt es allerdings keine Garantie dafür, dass nach vielen Sitzungen kein Haar mehr wächst. Oft hat man sechs bis acht Jahre Ruhe und danach kann es sein, dass wieder ungewollte Haare wachsen. Vorsicht: Der Betreiber von medizinischen Lasern muss ein Arzt sein, bei IPL-Geräten kann sich jeder als Haarentfernungsspezialist ausgeben und ein Studio eröffnen. Fehlbehandlungen sind hier leider keine Seltenheit. 

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