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Zeit, der besten Mama von allen zu danken. Am kommenden Sonntag, den 8. Mai, haben die Full-Time-Mütter Auszeit und jedes Recht, sich von vorne bis hinten verwöhnen zu lassen. Doch wie denken die Regensburger über diesen traditionellen Tag? Wir haben uns bei einer Umfrage in den Gassen der Altstadt umgehört.

Seit 1914 hat sich am zweiten Sonntag im Mai der Ehrentag zur Mutterschaft, also der Muttertag, etabliert. Auch dieses Jahr ist es bald wieder soweit. Der Gedanke von Blumen oder Kosmetikgutscheinen schießt dabei wohl jedem sofort durch den Kopf. Die Familie kommt an dem besonderen Tag zusammen und schenkt der besten Full-Time-Mama besondere Aufmerksamkeit. Das ist wohl die traditionellste Einstellung die man davon haben kann. Doch nicht alle denken so über den Muttertag.

Annika, 35 Jahre, aus Regensburg und selber junge Mama, feiert zwar mit ihren Kindern, da der Muttertag in der Kindergrippe bereits groß vorbereitet wird, aber mit ihrer eigenen Mama feiert sie den Tag nicht. Schließlich pflegen sie auch während des Jahres ihren gemeinsamen Kontakt und unterhalten sich viel. Außerdem weiß sie, dass die „Erfinderin“ des Muttertags den kommerziellen Hintergrund nicht für gut hieß und das so nicht geplant hatte.

Foto: Familie Fischer


Denn die „Mutter des Muttertags“ Ann Maria Reeves Jarvis gründete 1858 die Mothers Days Works Clubs, welche Spenden für Medizin oder auch Haushaltshilfen für an Tuberkulose erkrankte Mütter sammelten. Nach ihrem Tod setzte sich ihre Tochter Anna Jarvis für den „Tag der Mutter“ als anerkannten Feiertag ein. Diese sah den Muttertag als Fortführung des sozialen Engagements ihrer eigenen Mutter und war nicht glücklich darüber, dass die kommerziellen Aspekte immer mehr in den Vordergrund rückten. Die gerichtliche Unterbindung für die Feier des Muttertags konnte sie zwar nicht durchsetzen, aber wie weiter zu lesen ist, sind die Meinungen zum Muttertag gemischt, was sie wohl zu einem Teil positiv wahrgenommen hätte.

Auch der 47-jährige Markus aus Regensburg erzählt, dass das Feiern des Muttertags bei ihm immer weniger wird und mit der Zeit mehr und mehr an Bedeutung verliert. „Das liegt einfach daran, dass er keinen besonderen Tag braucht, um seine Mutter wertzuschätzen und zu achten.“

Bei Familie Fischer gab es das besondere Feiern des Muttertags sogar noch nie. Für die 60-, 30- und auch 5-jährige Tochter ist das ein Sonntag wie jeder andere auch. Die kleine Tochter kennt das auch vom Montessori Kindergarten nicht anders. Ganz früher gab es zwar das schon noch mehr, aber heute gar nicht mehr, erzählen die Regensburger. Außerdem vertreten sie die Meinung, dass wenn man es feiert auch keine Geschenke gekauft werden sollten, sondern man sollte der Mutter lieber Arbeit im Haushalt abnehmen oder ihr den Tag auf persönliche Art verschönern.

Ähnlich sehen es auch die zwei 24-jährigen Freunde Andreas und Marius. Beide würden nach Hause fahren, wenn sie es zeitlich schaffen oder wenigstens anrufen. Dem Regensburger Andreas scheint es zwar ein bisschen wichtiger zu sein, weil seine Mama dann ganz logisch Blumen bekommt, wenn er daheim ist, aber im Großen und Ganzen sind die zwei der gleichen Meinung: „Bei uns hängt der Muttertag nicht so hoch.“

Die 28 Jahre alte Regensburgerin Alina findet den Muttertag aber noch richtig wichtig und freut sich, als frischgebackene Mama selbst darauf. Wenn Sie auch noch keine speziell angefertigten Muttertags Geschenke von ihrer kleinen Tochter bekommt, macht ihr das gar nichts. Sie schätzt die Zeit mit der ganzen Familie, die an diesem Tag immer zusammenkommt und oft auch kleine Ausflüge unternimmt, am meisten. Damit macht man ihr und ihrer Mama die größte Freude.



Bei dem 65-jährigen Reinhard aus Scheyern ist der Muttertag zum Beispiel auch noch etwas Schönes und Wichtiges. Seine Schwiegermutter hat er extra eingeladen, obwohl sie 800 Kilometer entfernt wohnt. Dann gehen sie mit ihr zum Thailänder damit sie mal etwas ganz Neues ausprobieren kann. Auch der (Schwieger)Mutter liegt der Muttertag am Herzen und sie freut sich darüber, dass man ihr zeigt, dass sie wichtig ist.

Auch der 21-jährigen Sofie aus Regensburg liegt der Muttertag noch am Herzen. Sie und ihre Schwester schaffen es zwar aus zeitlichen Gründen auch nicht immer heim zu fahren, aber trotzdem rufen sie ihre Mama an und wünschen ihr das Allerbeste. Sollten sie aber daheim sein, dann feiern sie den Muttertag schon und machen ihrer Mama zum Beispiel ein leckeres Frühstück. Persönliche Geschenke sind, nach Sofies Meinung, das Beste für diesen Tag.









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