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Am vergangenen Samstag startete der SSV Jahn Regensburg in ein Matchballspiel. Gegen Greuther Fürth II konnte die Elf von Heiko Herrlich bereits frühzeitig die Meisterschaft klar machen. In einer spannenden Partie gelang dies den Regensburgern dank Kolja Pusch und einem Kopfball von Kapitän Markus Palionis.

Die Tabellenkonstelation vor dem 33. Spieltag brachte den Jahn in eine gute Lage. Durch den Vorsprung und die verbleibenden Matches konnte der Jahn mit einem Sieg gegen Fürth in jedem Fall die Meisterschaft erringen. Mit gemischten Gefühlen und zahlreichen Fans im Gepäck ging es deshalb nach Mittelfranken. Dort wartete eine nervenaufreibende Partie auf das Team.
Weil Andi Geipl verletzungsbedingt passen musste, rückte Haris Hyseni in die Startelf auf. Somit änderte sich auch das System in ein klassisches 4-4-2. Direkt nach dem Anstoß generierte der SSV die erste Chance der Parte. Markus Ziereis versuchte es mit einem Schuss, der jedoch abprallte und zu Hyseni gelangte. Dieser schob jedoch neben den Kasten (1.). Wenig später nutzten die Gastgeber ihre erste Gelegenheit direkt aus. Über die rechte Seite kam der Ball zu Bajrami im Strafraum, der das 1:0 für Fürth II machte (4.). Der Treffer gab den Hausherren Rückenwind mit. In der Folge bemühten sie sich umso mehr um das zweite Tor. Ein Freistoß aus 25 Metern kam direkt auf das Tor, doch Keeper Pentke konnte schlimmeres verhindern (9.). Es dauerte etwas, bis die Regensburger den Zugriff zum Spiel fanden. Ganze 20 Minuten mussten die mitgereisten Fans auf die nächste gute Gelegenheit ihres Teams warten. Diese hatte Ali Odabas, der nach einem Eckstoß den Ball an die Latte köpfte. Auch Marc Lais konnte den Abpraller nicht gut genug platzieren und scheiterte an der Defensive der Fürther (28.). Trotz besserer Leistung des SSV reichte es in der ersten Hälfte aber nicht mehr für den Ausgleich. Mit dem Rückstand ging es für den Jahn in die Pause.
Mit noch mehr Stärke in der Offensive kam der Jahn aus der Kabine. Schon wenige Minuten nach Wiederanpfiff hatte Jann George das 1:1 auf dem Fuß. Von der linken Seite aus zog er mit einem strammen Schuss ab, streifte den Kasten aber nur knapp (52.). Doch der SSV ließ nicht locker und marschierte weiter gegen Fürth an. So auch Pusch, der sich über rechts behauptete und in den Strafraum stürmte. Dort zog er zielgenau in den Winkel zum 1:1 ab (60.). Die Mannschaft von Heiko Herrlich packte in der Folge vollends die Motivation. Sechs Minuten später probierte es George nach einem Zuspiel von Hesse. Doch der Fürther Keeper konnte gerade noch klären. Die Gefahr, welche die Regensburger bei Standards ausstrahlen wurde den Gastgebern schließlich  zum Verhängnis. Kapitän Markus Palionis war es, der den Jahn zur Meisterschaft köpfte. Sein Ball wurde jedoch von Trybull noch entscheidend abgefälscht, weshalb der Treffer als Eigentor deklariert wurde (81.). Nach Abpfiff war die Freude bei Fans und Spielern natürlich groß.
Viel Zeit für Feierlichkeiten blieb jedoch nicht. Neben dem letzten Ligaspiel am kommenden Samstag muss sich der SSV nun in zwei Aufstiegsspielen behaupten. Gegner wird die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg sein.

Trainerstimmen:

Heiko Herrlich (SSV Jahn Regensburg): „Im Vordergrund steht heute natürlich der Sieg und die Meisterschaft. Es ist gut, dass wir vor dem letzten Spiel nicht unter Druck sind und uns jetzt auf die Relegationsspiele vorbereiten können. Natürlich wollen wir trotzdem ein gutes Spiel abliefern am Samstag. Wir haben heute gegen den ersten der Rückrundentabelle gespielt. Ich bin zusätzlich Stolz, dass unser Team hier heute gewonnen hat, nachdem wir nicht die beste Auswärtsbilanz haben. In der zweiten Hälfte wollte die Mannschaft das Spiel unbedingt gewinnen.“

Thomas Kleine (Greuther Fürth II): „Herzlichen Glückwunsch an den Jahn zur Meisterschaft und viel Glück in den Relegationsspielen. Wir hatten direkt zu Beginn Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Durch eine sehr schöne Aktion sind wir aber direkt danach in Führung gegangen. Wir hatten noch eine gute Gelegenheit nach dem Freistoß, doch dann baute der Jahn großen Druck auf. Wir wussten, dass sie gerade bei Standards stark sind. Die Niederlage ärgert uns natürlich trotzdem.“

Aufstellungen:

SpVgg Greuther Fürth II: Skowronek - Schad, Kolbeck, Schlicke, Guerra - Kayaroglu (66. Tischler), Trybull, Kirsch, Bajrami (70. Gressel), Bodenröder (81. Dilly) - Steininger.

SSV Jahn Regensburg: Pentke - Hein, Palionis, Odabas, Nandzik - Hesse, Lais, Pusch (90. Paulus), George (89. Luge) - Ziereis (87. Schöpf), Hyseni.

Zuschauer: 904

Nächstes Spiel:
SSV Jahn Regensburg – 1. FC Nürnberg II
21.05.2016, 14 Uhr
Continental Arena
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