„Wir werden morgen eine sehr gute Mannschaft auf dem Platz haben“, gibt Trainer Heiko Herrlich bei der Pressekonferenz vor dem letzten Spieltag zu verstehen. „Wir wollen das Spiel gewinnen und zeigen, weshalb wir auf dem ersten Platz stehen. Die Situation ist vergleichbar mit einem Boxkampf, bei dem nach Punkten bereits die Entscheidung gefallen ist. Da will man sich nicht nochmal unnötig ins Gesicht schlagen lassen.“ Dafür greift der Coach auf einige Stammkräfte beim Jahn zurück. „Natürlich wird es Änderungen geben, aber Kräfte wie Fabian Trettenbach, Marcel Hofrath und einige Spieler aus der Fürth-Partie werden dabei sein.“
Mit der Performance der Saison zeigt sich der Trainer zufrieden. Dabei findet er auch lobende Worte für seinen Vorgänger: „Ich möchte Christian Brand für die Vorrunde danken, er hat immerhin 40 Punkte dazu beigetragen. Nach seiner Entlassung hat er außerdem noch zwei Partien weitertrainiert, das ist im Fußball einmalig und muss gewürdigt werden.“ Über die Rolle seiner Mannschaft vor dem Match ist er erleichtert. „Ich hätte Bauchschmerzen gehabt, wenn wir zweiter geworden wären und dann in die Relegationsspiele gedurft hätten, nur weil Nürnberg nicht aufsteigen möchte.“
Zu den anstehenden Partien geht es nochmal richtig rund in der Continental Arena. Für das Nürnberg-Match rechnet der Verein mit rund 7.500 Besuchern, die mit dem Jahn die Meisterschaft zelebrieren werden. Für das Relegationsspiel gegen Wolfsburg II rechnet der SSV sogar mit einem ausverkauften Haus. Die Karten sind schon am ersten Tag des freien Verkaufs knapp. Der Verein rät deshalb dazu, im Onlineshop oder bei externen Vorverkaufsstellen zu kaufen, um lange Wartezeiten zu vermeiden.
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