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Zwar musste sich der SSV Jahn Regensburg im Relegation-Hinspiel gegen den VfL Wolfsburg geschlagen geben, doch noch immer lebt der Traum des Aufstiegs in die 3. Liga weiter. Cheftrainer Heiko Herrlich setzt auf die Heimstärke seines Teams und gibt sich zuversichtlich.

Der Niederlage in Wolfsburg ist auch positives abzugewinnen. Schließlich kam es beim Match in der AOK-Arena zu keinen Verletzungen. „Wir sind mit 21 gesunden Spielern wieder nach Regensburg gefahren. Wir können im Rückspiel also erneut aus dem Vollen schöpfen“, so Heiko Herrlich. Marcel Hofrath, dessen Einsatz im entscheidenden Spiel bisher fraglich war, muss leider erneut aussetzen. Er wird bis Sonntag nicht fit genug sein.

Das Team nahm auch keine schlechte Stimmung mit nach Hause. „Es war schon direkt nach dem Spiel so, dass die Mannschaft relativ positiv gestimmt war. Natürlich haben sie sich über die verpassten Chancen geärgert. Aber die Schlussphase war ein Motivationsschub. Wir sind in der körperlich besseren Verfassung. Die Spieler gehen mit dem Motto ‚Noch ist alles möglich‘ in die Partie“ bestätigte der Coach am Freitag.

Das Team muss mit einer neuen Situation klarkommen, wie Herrlich zu denken gibt: „Wir waren fast die komplette Rückserie die Gejagten in der Liga. Nun dreht sich der Spieß um und wir sind die Jäger. Es gilt ein 0:1 aufzuholen und dabei möglichst kein Gegentor zu fangen. Wir wissen um unsere Fähigkeit, im eigenen Stadion zwei Tore zu machen, selbst wenn wir eins bekommen, können wir noch ein drittes schießen. Trotzdem müssen wir natürlich aufpassen, nicht gleich ein frühes Gegentor zu bekommen.“

Die Vorbereitung auf das Endspiel laufen bereits auf Hochtouren. Die Spielanlagen der Wolfsburger wurden vom Trainer genau studiert und das Team darauf eingestellt. „Ich bin nochmal mit allen bestimmte Spielsituationen durchgegangen.  Ich habe ihnen gezeigt was gut war und woran wir bis Sonntag noch arbeiten müssen. Aber auch hier merkte man, dass wir uns am Mittwoch nicht schlecht geschlagen haben. Viele Situationen haben wir im Ansatz erstickt und gut verteidigt. Natürlich habe ich die Mannschaft nochmal bestärkt, dass wir höher verteidigen und früher angreifen. Wolfsburg darf gar nicht erst ins Spiel kommen“, weiß Herrlich um die Aufgabe seines Teams.

Vor den Wolfsburgern hat Herrlich dennoch großen Respekt: „Seit ich beim Jahn bin, ist der VfL Wolfsburg der stärkste Gegner, gegen den wir gespielt haben. Man hat gesehen, warum die 85 Tore in ihrer Liga gemacht haben.“

Der Jahn tritt am morgigen Sonntag, 13:30 Uhr im entscheidenden Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg II an. Zwar ist die Arena bis auf einige Business-Plätze ausverkauft, an der Kassen können mit etwas Glück aber noch Rückläufer-Karten erworben werden. Das Team hofft auf stimmgewaltige Unterstützung, um das Ziel des Aufstiegs in die dritte Liga wahr werden zu lassen.

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