Jahn: Nie wieder Regionalliga

Am Sonntag sicherte sich der SSV mit dem 2:0 gegen den VfL Wolfsburg II das Ticket zurück in die dritte Liga. Um diesen Erfolg gebührend zu feiern, luden Stadt und Verein am gestrigen Montagabend zu einer Party auf den Haidplatz. Diese stand ganz unter dem Motto „Nie wieder in die Regionalliga“.

Schon am vergangenen Sonntag waren ausgiebige Feierlichkeiten angesagt. Direkt nach dem Sieg gegen Wolfsburg II stürmten die Fans die Continental Arena, um auf dem Rasen mit allen Beteiligten ordentlich Stimmung zu machen. Bilder, wie man sie sonst eher aus Aufstiegen in die Bundesliga kennt. Es war zu erkennen, mit welcher Sehnsucht die gesamte Stadt die Rückkehr in den Profifußball erwartet hat. Für die Spieler wurde dann auch noch die Nacht zum Tag. Der sportliche Erfolg wollte schließlich auch mit einer großen Party belohnt werden.

Diese gab es auch am Montag am Haidplatz. Die Stadt Regensburg hat seine Bürger und Fußballfans gemeinsam mit dem SSV Jahn Regensburg zur großen Fete geladen. Dafür wurde eine Bühne aufgebaut und um 18 Uhr mit Musik beschallt. Das komplette Team stand bereits in einheitlicher Tracht Spalier und wartete aufgeregt den Einsatz. Nachdem das Vereinsmaskottchen „Jahni“ die jungen und älteren Gäste aufgeheizt hatte, betrat Stadionsprecher Christian Sauerer die Bühne.
Nach und nach wurden die Verantwortlichen auf die Bühne gebeten. Den Anfang machte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, der einige Worte äußern durfte. Gerade die Entscheidung des Stadionbaus stellte er dabei positiv heraus: „Dieser Erfolg und die unglaubliche Stimmung in der Continental Arena sollten auch die letzten Zweifler besänftigen können. Regensburg verdient und braucht dieses Stadion. Ich freue mich riesig auf die kommende Saison.“

Ihm folgte Jahnpräsident Hans Rothammer, der mit einem breiten Grinsen vor die Fans trat. Für die Anhänger hatte er zudem gute Nachrichten im Gepäck, denn in der anstehenden Saison soll sich einiges verändern. So soll der Etat in der dritten Liga besser sein, als noch bei der letzten Liga-Zugehörigkeit. „Eines sage ich euch, die dritte Liga wird die unterste sein, in der der Jahn künftig Fußball spielt“, gab sich Rothammer zuversichtlich.
Uwe Hesse und Alexander Nandzik zeigten nur die symbolische "3" in die Kamera. Mittelfeldspieler Marvin Knoll brachte die Stimmung am Sonntag auf Nachfrage von Christian Sauerer auf den Punkt: „Choreo bombe, Stimmung bombe, Fans bombe, alles bombe.“ Das unterschreibt man doch gerne.