„Mit dem Rad zur Arbeit“ geht in die Endrunde
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- Kategorie: Sport & Freizeit
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Ein Fitnessprogramm, das die Umwelt schont: Mit der gemeinsamen Aktion der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) wurde ein Projekt ins Leben gerufen, das bisher nicht nur bei 343 Regensburger Betrieben, sondern auch bei insgesamt über 1500 Teilnehmern Anklang gefunden hat – Tendenz steigend. Der Zeitraum des Programms ist vom 1. Mai bis zum 31. August festgelegt.
Dieses Jahr findet die Aktion zum 17. Mal statt. Das Prinzip: Innerhalb des Zeitraums soll an mindestens 20 Tagen der Arbeitsweg zumindest teilweise mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Bei zu weiten Strecken ist auch ein Umstieg in die öffentlichen Verkehrsmittel möglich. Die Länge des am Ende tatsächlich mit dem Fahrrad zurückgelegten Wegs ist dabei nicht entscheidend.
Anmeldungen sind kostenlos sowohl online als auch über ein Papierformular möglich. Auf dieselben Arten können die Teilnehmer auch ihren Aktionskalender führen, um den Leistungsstand zu protokollieren und die Anzahl der gefahrenen Tage einzureichen. Als Motivation dienen Preise, die die AOK monatlich verleiht.
Laut Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sind 30 Minuten Bewegung bereits ausreichend, um einen Bewegungsmangel vorzubeugen. In Deutschland haben etwa 20 Millionen Menschen einen Arbeitsweg unter 10 Kilometern. Obwohl 70 Prozent den Weg mit dem Fahrrad bewältigen könnte, entscheidet sich die Hälfte laut ADFC dennoch für das Auto. Dr. Dr. Helmut Hausner, Vorstand der Medizinischen Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz (Medbo), betont die positive Auswirkung des Sports auf Körper und Psyche. Bewegung könne bei Krankheiten ebenso wirksam sein wie ein Medikament.