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Er dient zur Warnung in Gefahrensituationen, indem unter anderem Adrenalin ausgeschüttet wird. Der Körper bereitet sich dadurch auf Kampf oder Flucht vor. Heute sind es meist – und zum Glück – die weniger lebensgefährlichen Situationen, die uns in Stress versetzen, es gibt aber genug andere Aufgaben, die als lästig und damit auch als stressig empfunden werden. Zwischen Job, Familie, Freunden und weiteren Verpflichtungen fällt es Menschen immer schwieriger, ihre Anspannung abzubauen. Dabei gibt es unzählige Möglichkeiten, die sich problemlos in den Alltag integrieren lassen.

Auf Dauer ist das ein gefährlicher Umstand. Denn in extremen Fällen kann er sogar zum Burnout führen, der im Gesundheitswesen zunehmend als Krankheit anerkannt wird. Bemerkbar macht er sich durch mangelnde Motivation, Gereiztheit, Versagensängste, der Überforderung mit alltäglichen Aufgaben, Müdigkeit und weniger Leistungsfähigkeit. Selbst die Ruhepausen versprechen nicht mehr die notwendige Erholung. Oft werden Fehler, die von Betroffenen auf Konzentrationsstörungen zurückgeführt werden, durch noch mehr Arbeit kompensiert – was die Erschöpfung nur beschleunigt. Betroffene beklagen sich häufig mit einhergehenden psychosomatischen Beschwerden, d.h. Schmerzen, die keine körperlichen Ursachen haben, sowie Schlafstörungen und Verdauungsproblemen und ziehen sich immer weiter aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis zurück.

Burnout kann grundsätzlich jeden treffen, einen typischen Verlauf gibt es nicht. Es ist also nicht nur bei Berufen wie Krankenpfleger oder Lehrern ein Thema, in denen man viel mit anderen Menschen zu tun hat. Gefährdet sind alle, die beispielsweise ihrer Arbeit einen hohen Stellenwert im Leben einräumen und nicht in der Lage sind, dabei Misserfolge hinzunehmen. Einige Charakterzüge wie Perfektionismus, Ehrgeiz oder auch große Hilfsbereitschaft können Burnout zudem begünstigen. Es wird meistens erst bemerkt, wenn es schon fast zu spät ist. Glücklicherweise muss es aber gar nicht so weit kommen.

Es gibt viele Stresskiller, die die nötige Abhilfe schaffen können. Yoga, Meditation oder Entspannungsmusik sind nur drei davon. Wem das zu esoterisch ist, der sollte sich die folgenden Tipps nicht entgehen lassen.

Arbeitsplan erstellen

Stapelt sich die Arbeit förmlich bis zur Decke, kann eine Checkliste den benötigten Überblick verschaffen. Prioritäten erweisen sich hier als sinnvoll. Aufgaben, die sich schnell erledigen lassen, können dabei auch vorgezogen werden. Die Gefahr, etwas zu vergessen, sinkt erheblich. Allerdings sollte darauf geachtet werden, sich nicht zu viel für einen Tag vorzunehmen. Realitätsfremde Zeitplanung erhöht den Druck, das aufgebürdete Pensum um jeden Preis zu bewältigen und kann nur zu Misserfolgen führen. Auch Pausen sollten übrigens einkalkuliert werden. 

Atemtechniken

Es klingt banal, ist aber dafür umso effektiver. In Stresssituationen neigen Menschen zu flacher Atmung, in Extremfällen sogar zu Schnappatmung. Langsame, tiefe Atemzüge erhöhen die Sauerstoffzufuhr. Sie entspannen damit nicht nur, sie erhalten die Körperfunktionen aufrecht und machen auch fitter – sowohl körperlich als auch geistig. 

Bewegung

Eine weitere Möglichkeit, Stresshormone sofort abzubauen, ist Bewegung. Dabei ist es irrelevant, ob es sich um eine Kraft- oder Ausdauersportart handelt – gut ist, was Freude macht. Am besten in freier Natur mit Freunden. Selbst ein Spaziergang kann für den gewünschten Entspannungseffekt sorgen.

Schlaf

Wer sich mit Joggen im Park nicht so richtig anfreunden kann, sollte es außerdem mit Schlaf versuchen. Ohne chronische Müdigkeit gehen die Aufgaben gleich viel leichter und schneller von der Hand. Gleichzeitig erhält der Körper durch ausreichend Schlaf die Möglichkeit, sich zu regenerieren. Und das beugt wiederum Krankheiten vor.

Die kleinen Dinge des Lebens

Auch Belohnung kann das Wohlbefinden nach einem anstrengenden Tag steigern. Es muss nicht gleich ein Wellnesstag mit Sauna und Massage sein. Oft reichen schon Kleinigkeiten wie etwa ein Stück Schokolade oder ein gemeinsamer Kaffee mit Kollegen. 

Lachen

In unzähligen unangenehmen Situationen hat es sich als der Eisbrecher schlechthin bewährt. Lachen sorgt nicht nur dafür, dass wir uns besser fühlen, viele unbeliebte Aufgaben gehen damit gleich viel leichter von der Hand. Und hin und wieder tut es doch ganz gut, über sich selbst zu lachen…

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