Der SSV Jahn sieht auch in der zweiten Liga gegen Mitaufsteiger Holstein Kiel kein Land. Mit "nur" 1:2 waren die Regensburger am Ende noch gut bedient. Zwar blieben die Gastgeber ergebnistechnisch dem Unentschieden sehr nahe, waren aber nie wirklich im Begriff, den "Störchen" ernsthaft gefährlich zu werden. Mit nach wie vor drei Punkten aus vier Spielen bleibt der SSV aber im unteren Tabellenmittelfeld.
"Wir sind natürlich enttäuscht, aber Kiel hat verdient gewonnen. Wir haben es dem Gegner viel zu leicht gemacht. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wider", so Achim Beierlorzer nach dem Spiel.
Jahn Regensburg hatte wenige Minuten vorher seine dritte Saisonniederlage kassiert. Den beiden Kieler Treffern durch Kingsley Schindler und Marvin Ducksch konnte die Jahnelf nur ein Freistoßtor durch Marvin Knoll entgegensetzen. Die "Störche" hatten Regensburg über 90 Minuten gut im Griff, vergaben aber vor dem Tor von Pentke glücklicherweise etliche Chancen, so dass sie bis zum Ende um den Sieg zittern mussten.
Trainer Achim Beierlorzer vertraute der Siegerelf von Ingolstadt – mit einer zu erwartenden Ausnahme: Routinier Marvin Knoll kehrte nach seiner Verletzung wieder zurück in die Innenverteidigung, wo Benedikt Gimber für ihn Platz machte. Ein Tausch, der sich im Spiel deutlich bemerkbar machte: Denn Knoll zeichnete nicht nur für den Regensburger Treffer verantwortlich, sondern war der Motor und Motivator im Regensburger Spiel.
Zur Halbzeit stand es bereits 1:2 aus Sicht des SSV Jahn – und damit konnten die Gastgeber wirklich noch zufrieden sein. Denn Kiel war bereits in den ersten 45 Minuten das eindeutig bessere Team. Nach einer scharfen Hereingabe nach einer Viertelstunde Spielzeit lenkte Knoll den Ball fast ins Tor - es wäre allerdings das eigene gewesen.
In der 20. Minute landete der Ball aber genau dort: Im Regensburger Tor. Kiel mit einem starken Angriff über die rechte Seite: Herrmann konnte unbedrängt flanken und Schindler noch unbedrängter im Zentrum einköpfen. Nur zehn Minuten schlug es nochmal ein: Der überragende Dominick Drexler spielte die Jahn-Defensive wie Slalomstangen schwindelig, legte im Strafraum zurück auf Ducksch und dieser schob zum 0:2 unten rechts ein. Holstein Kiel bestimmte weiter das Tempo und hätte sogar noch höher führen können.
Daher umso unerwarteter kurz vor der Pause der Regensburger Anschlusstreffer. Marvin Knoll schraubte einen von Sargis Adamyan herausgeholten Freistoß aus 18 Metern perfekt an den linken Innenpfosten zum 1:2. Allerdings kamen die Gastgeber nie wirklich in die Partie und ließen sich von Kiel viel zu früh in die Defensive drängen, wo es dann auch noch eine Vielzahl von Fehlpässen gab. Die Viererkette stand nicht immer sattelfest und hatte Glück, dass Pentke nur zweimal hinter sich greifen musste.
Die Norddeutschen müssen sich dagegen vorwerfen lassen, die zahlreich gebotenen Chancen nicht wirklich genutzt zu haben. Offensiv war Kiel kaum zu stoppen, die mangelnde Chancenauswertung sorgte aber dafür, dass die Partie bis zum Ende noch offen blieb. Denn für Last-Minute-Aktionen ist der SSV Jahn schließlich berüchtigt. Allerdings blieben die wenigen wirklichen Chancen von Regensburg durch Marco Grüttner (Foto links) und Sergis Adamyan in der Schlussphase ungenutzt. Man hatte zudem das Gefühl, dass der Kieler Strafraum kurzerhand zur Tabuzone erklärt wurde.
Für die Kicker vom Jahn heißt es aufrund der Länderspielpause erstmal durchschnaufen - außer für Adamyan, der wieder in das Nationalteam seines Heimatlandes Armenien berufen wurde. Achim Beierlorzer hofft, dass einige Spieler aus dem Match gegen Kiel "ihre Lehren ziehen". Man müsse an die Leistungsgrenze gehen, was er bei einigen seiner Akteure am Samstag vermisste. Weiter geht es im Jahn-Trikot dann am Freitag in einer Woche. Dann ist der Jahn zu Gast beim direkten Tabellennachbarn 1. FC Heidenheim, der mit seinem Ligastart auch nicht wirklich zufrieden sein kann.
Trainer Achim Beierlorzer vertraute der Siegerelf von Ingolstadt – mit einer zu erwartenden Ausnahme: Routinier Marvin Knoll kehrte nach seiner Verletzung wieder zurück in die Innenverteidigung, wo Benedikt Gimber für ihn Platz machte. Ein Tausch, der sich im Spiel deutlich bemerkbar machte: Denn Knoll zeichnete nicht nur für den Regensburger Treffer verantwortlich, sondern war der Motor und Motivator im Regensburger Spiel.
Zur Halbzeit stand es bereits 1:2 aus Sicht des SSV Jahn – und damit konnten die Gastgeber wirklich noch zufrieden sein. Denn Kiel war bereits in den ersten 45 Minuten das eindeutig bessere Team. Nach einer scharfen Hereingabe nach einer Viertelstunde Spielzeit lenkte Knoll den Ball fast ins Tor - es wäre allerdings das eigene gewesen.
In der 20. Minute landete der Ball aber genau dort: Im Regensburger Tor. Kiel mit einem starken Angriff über die rechte Seite: Herrmann konnte unbedrängt flanken und Schindler noch unbedrängter im Zentrum einköpfen. Nur zehn Minuten schlug es nochmal ein: Der überragende Dominick Drexler spielte die Jahn-Defensive wie Slalomstangen schwindelig, legte im Strafraum zurück auf Ducksch und dieser schob zum 0:2 unten rechts ein. Holstein Kiel bestimmte weiter das Tempo und hätte sogar noch höher führen können.
Daher umso unerwarteter kurz vor der Pause der Regensburger Anschlusstreffer. Marvin Knoll schraubte einen von Sargis Adamyan herausgeholten Freistoß aus 18 Metern perfekt an den linken Innenpfosten zum 1:2. Allerdings kamen die Gastgeber nie wirklich in die Partie und ließen sich von Kiel viel zu früh in die Defensive drängen, wo es dann auch noch eine Vielzahl von Fehlpässen gab. Die Viererkette stand nicht immer sattelfest und hatte Glück, dass Pentke nur zweimal hinter sich greifen musste.
Die Norddeutschen müssen sich dagegen vorwerfen lassen, die zahlreich gebotenen Chancen nicht wirklich genutzt zu haben. Offensiv war Kiel kaum zu stoppen, die mangelnde Chancenauswertung sorgte aber dafür, dass die Partie bis zum Ende noch offen blieb. Denn für Last-Minute-Aktionen ist der SSV Jahn schließlich berüchtigt. Allerdings blieben die wenigen wirklichen Chancen von Regensburg durch Marco Grüttner (Foto links) und Sergis Adamyan in der Schlussphase ungenutzt. Man hatte zudem das Gefühl, dass der Kieler Strafraum kurzerhand zur Tabuzone erklärt wurde.
Für die Kicker vom Jahn heißt es aufrund der Länderspielpause erstmal durchschnaufen - außer für Adamyan, der wieder in das Nationalteam seines Heimatlandes Armenien berufen wurde. Achim Beierlorzer hofft, dass einige Spieler aus dem Match gegen Kiel "ihre Lehren ziehen". Man müsse an die Leistungsgrenze gehen, was er bei einigen seiner Akteure am Samstag vermisste. Weiter geht es im Jahn-Trikot dann am Freitag in einer Woche. Dann ist der Jahn zu Gast beim direkten Tabellennachbarn 1. FC Heidenheim, der mit seinem Ligastart auch nicht wirklich zufrieden sein kann.