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Viele böse Zungen behaupten, dass sich das Einkaufsverhalten von Konsumenten erst durch das Internet so stark verändert hat. Ist dem so? Das Forschungsinstitut ibi research hat an der Universität Regensburg im Projekt E-Commerce-Leitfaden eine Kundenbefragung zum Thema „Einkaufsverhalten im digitalen Zeitalter“ durchgeführt.

Die Studie zeigt vor allem, dass Kleidung und Schuhe besonders gerne online eingekauft werden, denn diese Produktkategorie besitzt einen Anteil von 30 Prozent unter den Befragten. Darauf folgen Bücher, Musik, Filme und Videospiele, die 20 Prozent ausmachen sowie Unterhaltungselektronik (21 Prozent), Haushaltsgeräte (15 Prozent) und Gesundheit und Kosmetik (14 Prozent).

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass die Befragten in den letzten zwölf Monaten im Durchschnitt bei sechs verschiedenen Online-Shops bestellt haben. Dreimal mindestens werden bei den Befragten pro Jahr solche Einkäufe getätigt, bei neuen Online-Shops hingegen weniger, dort wird nur zweimal im Jahr eingekauft. Zu den ausschlaggebenden Punkten beim Erst- oder auch Wiederholungskauf in Online-Shops zählen für Konsumenten die Versandkosten sowie die angebotenen Bezahlverfahren.

Die Studie veranschaulicht, dass das Einkaufsverhalten der Endverbraucher sich durch die Digitalisierung wandelt. Der Online-Handel, der nicht nur ein großes Produktsortiment und günstige Preise hat, sondern auch  eine extrem bequeme Einkaufsmöglichkeit ist, zieht die Konsumenten wie ein Magnet an. Genau diese Gewohnheiten werden mittlerweile von den Konsumenten nun auch von den stationären Geschäften erwartet, welche diesen Ansprüchen nur bedingt gerecht werden können.

Social Media beeinflusst gerade das Einkaufsverhalten der jüngeren Generation. 40 Prozent der Befragten haben in den letzten zwölf Monaten bei einem ausländischen Hersteller bestellt. 37 Prozent besitzen eine Amazon-Prime-Mitgliedschaft und 61 Prozent denken, dass es in Zukunft deutlich weniger stationäre Geschäfte geben wird.

Das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten bequem online einzukaufen und wird auch bei Konsumenten immer vorrangiger. Das hat durchaus seine Vorteile, verdrängt aber auch kein stückweit die stationären Geschäfte. Doch eins sollte nicht vergessen werden: Das Einkaufsverhalten von Menschen verändert sich stetig und nicht erst seit der Geburtsstunde des World Wide Web.

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