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VerbraucherService Bayern nimmt Gewässerbelastung durch Kunststoffe in den Blick. Zum Weltwassertag am 22. März 2018 macht der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) auf die zunehmende Gewässerbelastung durch Kunststoffe aufmerksam. Plastikmüll in der Umwelt sei eine der großen Herausforderungen der Zukunft, mahnt VSB-Umweltreferentin Stephanie Ertl. Das Material wird in der Umwelt nicht von Bakterien zersetzt sondern in immer feinere Teilchen zerkleinert.

In den Weltmeeren haben sich bereits enorme Mengen an Plastikmüll angesammelt, und es wird laufend mehr. „Jede Minute gelangt Schätzungen zufolge eine weitere LKW-Ladung Plastik hinzu“ kommentiert Ertl: „Im Jahr 2050 könnte es in den Weltmeeren bereits mehr Plastik als Fische geben“. Kunststoffteilchen kleiner 5 Millimeter, so genanntes Mikroplastik, finden sich nicht nur in Gewässern sondern auch in den Böden und in der Luft – mit weit­reichenden Folgen.

Um das Problem wirksam zu bekämpfen, muss zum einen der Eintrag in die Umwelt reduziert, zum anderen bereits vorhandener Plastikmüll beseitigt werden. Der VSB fordert, entspre­chende Maßnahmen durch eine gesetzlich verankerte Abgabe auf Kunststoffprodukte zu finanzieren. Auf der Campact-Plattform „WeAct“ können Verbraucherinnen und Verbraucher unter https://weact.campact.de/petitions/wir-fordern-pflichtabgabe-fur-kunststoffprodukte eine entsprechende Petition unterzeichnen. Der Verbraucherverband initiiert zudem Plastikfasten-Aktionen, um auf den massenhaften Einsatz von Kunststoffen hinzuweisen und zum Umdenken anzuregen. Nähere Auskunft gibt es in den VSB Beratungsstellen sowie unterwww.verbraucherservice-bayern.de/themen/umwelt/problem-plastikmuell.

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