Sommer-Stimmung auf der Piazza
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Spätestens mit dem Street Food-Festival am ersten Juni-Wochenende wenige Schritte vom See wird der zentrale Dienstleistungsplatz der Region (380 Unternehmen, fast 6000 Arbeitsplätze) wieder zum Treffpunkt. Und das ist erst der „Vorgeschmack“ auf weitere Sommer-Highlights.
Sobald die WM abgepfiffen ist, steht am 19. Juli das Eröffnungsspiel des Bayerischen Jazzweekends auf der Piazza im Park an, die locker Platz für 2000 Musikfans bietet. Bei einem facettenreichen Querschnitt, abgestimmt mit dem Jazzinstitut (Sylke Merbold, Uli Schwarz) als Weekend-Intendanz, kann man sich auf das bundesweit anerkannte Fest der Szene auf den Bühnen der Welterbe-Stadt einstimmen. Der Auftakt „Jazzin´ Europe“ ist ein beliebter Treffpunkt eines Publikums, das offene Ohren für die fein verästelten Strömungen der modernen Musik hat. Die Extra-Auswahl aus dem Kreis der 450 Weekend-Bewerber wird kurzfristig publiziert: www.bayerisches-jazzweekend.de.
Exakt eine Woche nach dem Jazzabend im Park startet das von Power-Concerts arrangierte Piazza-Festival, das mit einem bunten Programm um die 10 000 Besucher auf die Beine bringen dürfte und ebenfalls auf dem besten Weg ist, sich zum festen Termin im Kulturkalender zu entwickeln.
26. Juli, 19:30 Uhr: Wenn jubelnde Zuschauer von den Sitzen aufspringen und „Fürstenfeld“ von „STS“ mitsingen, bei Ambros’ „Skifoan“ die Arme in den Himmel recken oder bei Fendrichs „Macho Macho“ jedes Wortspiel kennen, dann sind sie wohl gerade in einem der ausverkauften Konzerte von „I am from Austria“, der größten Austro-Pop-Show Europas.
27. Juli, 19:30 Uhr: Nach fast fünfjähriger Pause kamen sie zur Erkenntnis, dass der „Süden“ an sich (im Positiven wie im Negativen) nach wie vor ein Thema ist, das die Menschen bewegt und auch von den Künstlern aktuelle Stellungnahmen fordert. Außerdem sind die Freundschaft und die Lust, gemeinsam zu musizieren, nach wie vor so groß, dass sich Werner Schmidbauer, Pippo Pollina & Martin Kälberer wieder für eine Reihe von Auftritten verbünden.
28. Juli, 19:30 Uhr: Das in mehr als 600 Shows gefeierte Programm „Die große italienische Nacht“ der Band „I Dolci Signori“ verspricht südländische Leichtigkeit, Leidenschaft, Romantik, Charisma, Lebenslust… Eine feine Mischung aus Italo-Pop-Klassikern, geschmackvollen Eigenkompositionen aus den erfolgreichen CDs "Attenzione" (2003) "Fermare il tempo"(2009) und der neuen Produktion “Un po`di ... noi!” (2014) sowie überraschenden Arrangements der Evergreens wie der aktuellen Hits.
29. Juli, 19:30 Uhr: „Markus Engelstaedter meets Nürnberger Symphoniker“. Dass er es versteht, sein Publikum vom ersten Ton an in den Bann zu ziehen und es auf eine besondere musikalische Reise mitzunehmen, hat der Sänger mit diversen Projekten und Engagements unter Beweis gestellt. Mit seinem neuen Crossover-Programm „Engelstaedter & Orchestra“ erfüllt er sich einen lang ersehnten Wunsch: die Symbiose mit einem großem klassischen Symphonieorchester.
30. Juli, 19:30 Uhr: Seiler und Speer kennt jeder und mag (fast) jeder. Weltberühmt in Österreich - und vermehrt auch diesseits der Alpen. Mit unterschiedlichen Charakteren von „Hansi Braun“ bis zum legendären „Koda“ sorgte der selbsternannte Komiker Christopher Seiler für einen Hype – erst im Netz, dann auf „realen“ Bühnen. Bernhard Speer ist sein perfekter „Partner in Crime“.
31. Juli, 19:30 Uhr: Mehr als 20 Jahre auf der Bühne, Kontinuität und Erfolg auf allen Ebenen, jede CD ein Bestseller und die Konzerte immer gut gefüllt - dafür stehen „Die Seer“. Legendär sind ihre Heim-Open Airs auf der „Zloam“, der wild-romantischen Naturarena über dem Grundlsee. Bis zu 25.000 Menschen pilgerten an August-Wochenenden schon den Berg hinauf, um die acht Musiker und ihre Gäste zu erleben. Hits wie „Junischnee“ oder die Hymne „Wilds Wossa“ - ließen Tausende mitsingen.
1. August, 19:30 Uhr: Hannes Ringlstetter & Band raten: „Fürchtet euch nicht". Große Unterhaltung trifft da auf urkomisches Abfeiern der eigenen Bedeutungslosigkeit. Qualtinger meets Fredl Fesl, Gstanzl treffen auf Rock´n´Roll. Und feine Alltagsbeobachtungen auf tiefe Einblicke. Authentischer, purer, ehrlicher, musikalischer und spontaner habe man den Querdenker und Bühnenarbeiter nie erlebt, loben Kritiker. Kein Abend wie der andere; kein anderer kann einen Abend so.
2. August, 19.30 Uhr: Mit dem Set „Pink Floyds The Wall“ lässt das „Atomic Brick Orchestra“ unter Federführung von Gerwin Eisenhauer und Bernd Meyer diese Sternstunde kompromisslos hochleben. Nach der Premiere 2015 bringen Steffi Denk, Lisa Wahlandt und Markus Engelstaedter das Spektakel mit Orchester und Band auf die Bühne der Piazza: als authentische Revue aller Songs von „The Wall“.
3. August, 19:30 Uhr: Es sind überaus lebendig produzierte Songs und grundehrliche Texte, mit denen „EGO“ von der ersten bis zur letzten Note überzeugt. Songs wie „100 %“, in dem Lina so treffend formuliert: „Der Tag singt unsere Lieder, als wär´ ihm heut nichts lieber, und die Stadt sah noch nie schöner aus, zwar nicht New York, aber läuft auf das Gleiche raus…“
4. August, 19:00 Uhr: Bayern-Rap aus Berlin? Klingt komisch, ist aber logisch. Denn wo gehen Freigeister hin, denen die Provinz zu eng wird? In die Hauptstadt. So haben es auch die Niederbayern George Urkwell und Lef Dutti von „Dicht & ergreifend“ mit „Ghetto mi nix o“ gemacht. Und wie jeder weiß, der mal weg war: Aus der Ferne hat man plötzlich einen anderen Blick auf daheim. Urbayerische Sounds verschmelzen die Mundart-MC´s mit ihrer „Hausmusik“: dem Hip Hop.
5. August, 18 Uhr: Dass eine Karriere im Musikbiz harte Arbeit bedeutet, hat sich herumgesprochen. Ausverkaufte Konzerte, goldene Schallplatten, Echo, Deutscher Fernsehpreis und mit „Meylensteine“ sogar ein eigenes TV Format – das schaffen nur wenige. Gregor Meyle hat all das erreicht. Ende 2016 erschien das fünfte Studioalbum des Backnanger Songwriters mit Hut, Brille und Bart, das ebenso wie die Tournee und Single „Die Leichtigkeit des Seins“ heißt. Special Guest: Jakob Bruckner.
6. August, 19 Uhr: Die „Spider Murphy Gang“ ist abonniert auf das Finale: Den „Skandal um Rosie“ können wohl (nicht nur) mehr Freistaatler auswendig singen als ihre Nationalhymne: „In München steht ein Hofbräuhaus, doch Freudenhäuser müssen raus...“ Party-Power pur - das ist es, was die Fans wollen. Zwei, drei Songs und die Post geht ab. Für mächtig Groove garantiert neben Starkstrom-Gitarrist Barny Murphy auch Willie Duncan, als gebürtiger Schotte in Blickweite der Burg Wolfsegg daheim. Längst könnte die 1977 gegründete Gang ihre Gigs und Hits instrumental präsentieren, denn das riesige Stammpublikum liebt jedes Riff, jeden Refrain, jede Geste. Und irgendwie, irgendwo, irgendwann sind diese Rock´n´Roll-Rituale zum Kult geworden. Kürzlich haben sogar die Megastars von „Metallica“ in der Olympiahalle die legendäre „Skandal“-Nummer gecovert. „Unter 32 16 8…“