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Am 24. Juni 2018 startet die Classic Rallye zum 15. Mal. Teilnehmer Christian Dünnes, der auch Mitorganisator ist, erzählt, wie er zum Oldtimer-Fan wurde.
 
Mobilität hat Christian Dünnes (50) schon immer fasziniert. „Alles, was Räder und einen Motor hat, fand ich bereits als Bub interessant.“ Kein Wunder, dass er ins vom Großvater gegründeten und vom Vater geführten Autohaus (mittlerweile Ford, Jaguar, Maserati, Land Rover) eintrat – und heute selbst dessen Geschäftsführer ist. Doch er weiß auch, was Schrauben heißt: „Ich war Rennmechaniker für einen Rallyefahrer, der zwei Mal den österreichischen Staatspreis gewann.“
 
Vor rund 20 Jahren stieg Dünnes dann selbst erstmals in ein Rallye-Auto – in einen Oldtimer! „Ein Kunde wollte seinen alten Ford Taunus nicht mehr und fragte, ob wir ihn nicht kaufen wollten.“ Dünnes verliebte sich sofort in den P5 aus dem Jahre 1966. Mit dem war er fortan auf vielen Motor-Klassik-Veranstaltungen unterwegs, auf der rund um Berchtesgaden kam ihm der Gedanke: „Wir könnten doch selbst in Regensburg etwas machen!“
 
In Max Schneider vom Automobilclub Deuerling und Architekt Hans Huber fand er sofort Mitstreiter, gemeinsam marschierten sie zum damaligen Regensburger Oberbürgermeister Hans Schaidinger, und der war sofort begeistert von einer Oldtimer-Veranstaltung. Seine einzige Bedingung: Er wollte selbst mitfahren! Die Regensburg Classic war geboren. Mittlerweile hat sich die Motorsport-Klassik-Veranstaltung zur „Mille Miglia“ der Region entwickelt.

Bei der 15. Auflage führt die Strecke heuer am 24. Juni 2018 200 Kilometer lang durch die Oberpfalz und Niederbayern: von Regensburg über Obertraubling und Bad Abbach nach Kelheim. Zur Mittagspause nach Abensberg, danach über Untereggersberg, Hemau, Laaber, Deuerling und über die Prüfeninger Donaufähre wieder zurück an den Regensburger Neupfarrplatz.
 
Doch was macht die Faszination Oldtimer aus? „Es ist einfach ein puristisches Fahren ohne Schnickschnack, kein ABS, keine Einparkhilfe“, erklärt der Auto-Mann. Die Liebe zu den Automobilen hat ihn so gepackt, dass er mittlerweile nicht nur einen Oldtimer besitzt. Er hat einen Maserati 450 (Baujahr 1959) wieder aufgebaut, Sohn Lucas (18) startet bei der diesjährigen Rallye mit einem Land Rover aus den Siebzigerjahren.
 
Freilich müssen Oldtimer anders gefahren werden als die modernen Modelle. „Nie die Leistung voll ausfahren, immer eher gemütlich unterwegs sein.“ Grundsätzlich aber gelte: „Ein Auto muss regelmäßig gefahren werden, auch in hohem Alter gilt: Immer in Bewegung bleiben!“ Mindestens alle zwei Wochen fährt Dünnes seine Oldies aus, nur im Winter bleiben sie in der trockenen Garage. Schließlich will er sie ja noch möglichst lange bei der Classic Rallye an den Start bringen.

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