Erfolg für Bayerns größtes Römerfest
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Am vergangenen Wochenende eroberten Römer, Germanen und Gladiatoren das ehemalige römische Grenzkastell Abusina in Eining. Drei Tage schönstes Sommerwetter und römisches Spektakel luden die Besucher ein, zwischen den alten Kastellmauern auf Entdeckungstour zu gehen.
20.08.2018. Wettergott Jupiter meinte es gut mit den vielen Besuchern des Römerfestes. An allen drei Tagen der Veranstaltung sorgte er für strahlenden Sonnenschein und angenehme, sommerliche Temperaturen. Kein Wunder also, dass dieses Jahr wieder mehrere tausend Römerfans bei Salve Abusina anzutreffen waren.
Thomas Reimer, Bürgermeister von Neustadt an der Donau, empfand das Fest als einen enormen Erfolg: „Dass bereits zum achten Mal so viele Besucher zu Salve Abusina gekommen sind, zeigt mir, dass wir uns einen festen Platz in den Kalendern der Menschen erarbeitet haben. Unsere Römertage sind in Bayern einzigartig und das spricht sich rum. Unser Konzept, das Freilichtmuseum auf dem Kastell mit Salve Abusina zu beleben, geht vollends auf.“
Auch Astrid Rundler, Tourismus-Managerin von Bad Gögging, ist höchst zufrieden mit dem Fest und stolz darauf, dass viele Gäste bereits zum wiederholten Male das Fest besuchen. Sie weiß aber auch: „Gerade deshalb sind Veränderungen im Programm wichtig. Wir wollen unseren Besuchern jedes Jahr etwas Neues bieten können. Unter anderem feiern die Gladiatorenschulen aus Trier und Berlin heuer ihre Premiere bei uns“, so Rundler.
In der Tat sorgten besonders die Gladiatoren für beste Unterhaltung. Die Athleten, die schon für TV-Produktionen von Galileo und Terra X vor der Kamera standen, boten den Zuschauern nicht nur packende Kämpfe, sondern ihr Trainer, der „Lanista“ Jan Krüger moderierte und erzählte mit viel Witz und Wissen auch über den Kampfstil, die Ausrüstung und das Leben der Gladiatoren. Viel, was man über Gladiatoren zu wissen glaubt, entspringt Filmen aus Hollywood und ist reine Fantasie, betonte er während der Kämpfe mehrfach.
Überließ man das Kämpfen also lieber den Profis, hieß es besonders für kleine Besucher von Salve Abusina bei vielen Ausstellern und Handwerkern „Mitmachen und Ausprobieren“. Das Kinderprogramm ist seit jeher ein großer Pfeiler des Festes und war heuer umfangreich wie nie: Der römische Pictor Jan Hochbruck weihte in die Kunst der antiken Maltechniken ein, bei „Aurelia Apollonia Claudia“ konnten Kinder ihr Geschick am Webstuhl testen, die „Schola Romana“ entführte in die Schule der römischen Zeit, bei der Drechselei von „Linea Antiqua“ wurden ständig helfende Hände gebraucht und in den authentisch gestalteten Lagern der Römergruppen konnte man – ob klein oder groß – den freundlichen und hilfsbereiten Legionären Löcher in den Bauch fragen.
„Es ist genau diese abwechslungsreiche Mischung aus spannenden Mitmach-Aktionen, authentischen Darstellern, interessanten Geschichtsvorträgen und fesselnder Action, die den Erfolg von Salve Abusina ausmacht und jährlich tausende Besucher aus Bayern und darüber hinaus nach Eining lockt“, ist sich Astrid Rundler sicher und schickt hinterher: „Natürlich finden die Römertage nächstes Jahr wieder statt und zwar vom 16.-18. August 2019.“