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Sie soll zu einem neuen Urlaubermagneten der Superlative in Bayern werden: eine rund 5,5 Millionen Euro teure und rund 40 Meter hohe hölzerne "Erlebniskugel" im Oberpfälzer Seenland. An Weihnachten soll die nach Angaben der Investoren größte "Erlebnisholzkugel" der Welt bei Steinberg am See (Kreis Schwandorf) offiziell eröffnen.

Die Grundkonstruktion der Kugel ist fertig gestellt. Sie besteht aus rund 880 Kubikmetern Fichten- und Lärchenholz, rund 200 Tonnen Stahl, rund 40.000 Schrauben und 18.000 Bolzen und Stabdübeln. Bauherr Kim Kappenberger, Geschäftsführer der inMotion Park GmbH, sprach gestern (12.11.) bei einem Ortstermin von einem "Meilenstein". 

Mehr als 30 Bewegungs- und Entspannungsstationen im Innern der Kugel und um die Konstruktion herum sollen den Park zu einer Attraktion für Groß und Klein werden lassen. In den kommenden Wochen sollen die letzten Arbeiten erledigt sein: Dazu sollen nochmals rund 140 Tonnen Stahl verbaut werden, sagte Kappenberger. Entstehen werden unter anderem eine Rutsche und zwei Hängebrücken.  

2016 hatten die Initiatoren der inMotion Park GmbH aus Regensburg die Pläne für das Leuchtturmprojekt gemeinsam mit Kommunalpolitikern aus der Region erstmals offiziell vorgestellt - und trafen von Beginn an auf offene Ohren. "Denn das Konzept des Freizeitparks ist einzigartig. Im Gegensatz zu reinen Fun- und Actionparks vermittelt es motorisches, sport- sowie gesundheitspädagogisches Wissen", sagt Kappenberger.

Eines der Vorbilder der Regensburger Planer ist der Baumwipfelpfad bei Neuschönau im Bayerischen Wald: Weit mehr als zwei Millionen Abenteuerlustige erlebten seit der Eröffnung vor rund sieben Jahren auf dem längsten Baumwipfelpfad der Welt einzigartige Panorama-Ausblicke. Die Betreiber der "Erlebnisholzkugel", rechnen mit rund 150.000 Besuchern jährlich. Sie sollen aus einem Umkreis von rund 200 Kilometern kommen. 

Grundlage für den künftigen Erfolg des Parks sollen neben den Panorama-Aussichten auf das Seenland mehr als 30 Erlebnis- und Bewegungsstationen auf den Ebenen des Turms und im umliegenden Gelände sein. Die Stationen verknüpfen nach Angaben der Initiatoren Elemente von Hochseilanlagen und Trimm-Dich-Pfaden in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und Höhen.

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