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Das Arbeitsklima ist ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Karriere und vor allem für das persönliche Wohlbefinden. Davon ist bei den meisten Beschäftigten allerdings wenig zu spüren, denn der Alltag sieht oft so aus: Ständig herrscht Stress, Deadlines rücken näher, die Termine häufen sich und obendrein sind die Kollegen meist schlecht gelaunt. Und nicht zuletzt genügt dem Chef die getane Arbeit natürlich auch nicht. Doch wenn jeder meckert, wie will man dann glücklich werden und Erfolg haben?

Die Lösung dazu kann ein selbstbestimmtes Leben sein. Man lässt sich nicht mehr von außen einreden, was man zu tun hat, sondern bestimmt fortan selbst, wie man sein Leben gestaltet und was einem wirklich wichtig ist. Der Erfolgsdruck kommt von allen Seiten: Familie, Freunde, Gesellschaft und Arbeitsumfeld. Noch dazu gibt es gewisse Klischees bei den Erwartungen: Nach dem Studium gilt es zunächst, sich einen zukunftssicheren Job zu ergattern, danach zu heiraten und eine Familie zu gründen. Vergessen werden dürfen dabei natürlich nicht das Eigenheim mit Garten sowie diverse andere Statussymbole, denn schließlich sollen auch Nachbarn, Freunde und Bekannte das eigens geschaffene Glück bewundern. Die Selbstbestimmtheit bricht nun aber mit genau diesen Klischees – unter der Voraussetzung eines gesunden Grades an Freiwilligkeit. Dabei ist diese Lebensweise nicht als egozentrisch zu verkennen, da sie vielmehr dazu beiträgt, seinen inneren Ruhepol zu finden und eine starke Persönlichkeit ausmacht.

Zielsicher durchs Leben

Vor allem wenn es in bestimmten Lebenssituationen einmal nicht so läuft, sollte man Verantwortung für sein Handeln übernehmen und die Schuld nicht immer bei anderen suchen. Zudem sollte man sich darüber im Klaren sein, was man im Leben erreichen will und sich folglich genaue Ziele setzen. Dem ganzen Prozess sollte man selbstverständlich auch genügend Zeit geben, da der Übergang in ein selbstbestimmtes Leben nicht von heute auf morgen klappen kann, sondern oft von langer Dauer ist. Schenkt man dem Ganzen von Vornherein viel Vertrauen und investiert man in eine saubere Planung, mag es leichter fallen, seine Ziele zu verwirklichen. Jedoch gilt auch hier das Motto: „Von nichts kommt nichts.“ Verfolgen die Menschen um einen herum dieselben Ziele oder haben sie dieselben Interessen, kann man beispielsweise gemeinsam an seinen Zielen arbeiten oder sich zumindest gegenseitig in seinen Vorhaben bestärken. Befolgt man diese Schritte, wird das selbstbestimmte Leben auch über kurz oder lang von Erfolg gekrönt sein.

Befreiung von Nörglern und Angebern

Der Speaker Tobias Beck, der mit seinen humorvollen Vorträgen ein Millionenpublikum erreicht, schildert in seinem im GABAL Verlag erschienenen Buch „Unbox your Life!“ auf witzige Art und Weise, wie man sich von unzufriedenen Dauernörglern schützt und ganz ohne sie glücklich und erfolgreich wird. Beck empfiehlt vor allen Dingen, einen eigenen Weg zu gehen und sich von seinen Träumen leiten zu lassen – ganz nach dem Vorbild des selbstbestimmten Lebens. Egoistische Angeber beschreibt er etwa als „Kugelfische“, die es im persönlichen Umfeld zu identifizieren gilt. Die Nörgler, die er „Bewohner“ nennt, nimmt er ebenfalls humorvoll auf die Schippe: „Der Bewohner kann seine Sicherheit im Grunde gar nicht wertschätzen, da er grundsätzlich damit beschäftigt ist, darüber zu jammern, wie schlecht es ihm eigentlich geht.“ Gründe dafür sind Banalitäten wie Kaffee, der entweder zu stark oder zu schwach ist oder ein schlechtes Gehalt. Diese Bewohner für seine Lebenseinstellung zu missionieren, sei dabei schier zwecklos, so Beck in seinem neuesten Werk.

„Umsatzvernichtungsmaschine“ ade!

Auch vom übermäßigen Fernsehkonsum rät er ab. Viele werfen sich nach einem langen Arbeitstag zu Hause aufs Sofa und schmeißen die Kiste an. Kurzes Entspannen ist kein Problem, doch längeres Verweilen vor dem TV-Gerät oder einem Bildschirm senkt beispielsweise die Konzentrationsfähigkeit. Außerdem würden Familien über Stunden nicht miteinander sprechen, da der Fernseher die Unterhaltung übernehmen würde. Der Zweck vieler Sendungen diene mehr dem Gossip in der Arbeit, als der Bildung. Beck rät also, die „Umsatzvernichtungsmaschine“ einfach auszuschalten, da im Leben mehr laufen sollte als nur der Fernseher. Mit seiner Philosophie führt er den Lesern und Zuhörern nun vor Augen, wie sie wirklich ein erfolgreiches und genügsames Leben führen. Wer mehr darüber erfahren möchte, das Buch gibt es in jeder gut sortierten Buchhandlung.

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