Rogiewicz gewinnt Regensburg Marathon

Andrezej Rogiewicz aus Polen hat den 28. Regensburg Marathon gewonnen. Bei sengender Hitze bezwang er die Strecke in 2:37:59. Erstmals führte die Läufer der Weg wieder über die Steinerne Brücke. Drei von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Insgesamt wagten sich 450 Läufer an die komplette Distanz über 42,195 Kilometer. Andrezej Rogiewicz aus Polen war der Schnellste und gewann den Lauf mit einer Zeit von 2:37:59. Shako Rahmanpour aus Deutschland wurde Zweiter (2:41:54) und Marco Bescheidl von der LG Passau (2:45:05) belegte den dritten Platz. Bei den Frauen ging Viola Walther aus Deutschland mit einer Zeit von 3:03:11 als Erste über die Ziellinie. An zweiter Stelle folgte Isabell Rabe mit 3:12:05, Christine Schichl aus Weilheim lief mit einer Zeit von 3:25:12 ins Ziel. Für alle vier Marathonstrecken hatten sich insgesamt 3901 Läufer angemeldet. Erstmals nach neun Jahren überquerten die Teilnehmer wieder die Steinerne Brücke und konnten so bei jedem Schritt nicht nur die Sonne, sondern auch das Ambiente im Herzen Regensburgs bestaunen.

Startschuss bei 23 Grad

Bereits beim Startschuss am Sonntagmorgen um 8.30 Uhr zeigte das Thermometer 23 Grad an und kletterte im Tagesverlauf noch bis auf 28 Grad hoch. Zwar musste das BRK in mehr als 45 Fällen anrücken, größere Vorfälle blieben aber trotz sengender Hitze aus. Lediglich drei Menschen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr musste eine Teilnehmerin reanimiert werden, 2017 brach ein 28-jähriger nach dem Zieleinlauf zusammen und verstarb einen Tag später im Krankenhaus.

Die Präsenz der Helfer lief auch 2019 wieder auf Hochtouren: 400 Helfer sowie 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und vom Bayerischen Roten Kreuz waren das Wochenende über im Einsatz. Hinzu kamen Versorgungsstationen und Rettungswägen des BRK auf der Strecke. Alle zusammen sorgten auch 2019 wieder für einen reibungslosen Ablauf des Regensburger Marathons.